Die Blechtrommel
Danzig, 1924. In der Familie Matzerath kommt ein Kind zur Welt. Vom Augenblick seiner Geburt an ist der kleine Oskar ein überaus frühreifes, hellhöriges Bürschchen. Schon in den Armen seiner Mutter beginnt der Säugling, seine Umwelt mit großer Skepsis zu betrachten. Zu seinem dritten Geburtstag bekommt Oskar eine Blechtrommel geschenkt. Und an diesem Tag beschließt er aus einer grundsätzlichen Verweigerungshaltung heraus, sein Wachstum einzustellen. Geistig und männlich entwickelt er sich sehr wohl weiter, doch seine körperliche Erscheinung schafft von diesem Tag an automatisch eine gewisse Distanz zwischen Oskar und der Welt der "Erwachsenen". Auf seiner hämmernden Blechtrommel und mit seiner Fähigkeit, Glas zu zersingen, artikuliert er seinen Protest gegen die verlogene, intrigante Welt der Erwachsenen.
Dabei hat der junge Mann, der auf seine Umwelt stets wie ein unbedarftes Kind wirkt, etwas ebenso Genialisches wie Diabolisches an sich. Er treibt seine beiden mutmaßlichen Väter in den Tod, macht Karriere als Frontkünstler für die Truppen der Nazis – und bleibt dabei doch stets höhnisch und distanziert. Erst nach Endes des Zweiten Weltkriegs beschließt er, sein Wachstum fortzusetzen, um künftig mitbestimmen zu können.
Credits
Regie
Kamera
Schnitt
Darsteller
- Oskar Matzerath
- Alfred Matzerath
- Agnes Matzerath
- Jan Bronski
- Maria Matzerath
- Alte Anna Koljaiczek
- Junge Anna Koljaiczek
- Joseph Koljaiczek
- Onkel Vinzenz
- Lina Greff
Produktionsfirma
Produzent
Alle Credits
Regie
Regie 2. Stab
Regie-Assistenz
Script
Dialoge
Vorlage
Kamera
Kamera-Assistenz
Standfotos
Beleuchter
Bauten
Kunstmaler
Requisite
Bühne
Kostüme
Garderobe
Frisuren
Schnitt
Schnitt-Assistenz
Ton-Assistenz
Mischung
Spezialeffekte
Darsteller
- Oskar Matzerath
- Alfred Matzerath
- Agnes Matzerath
- Jan Bronski
- Maria Matzerath
- Alte Anna Koljaiczek
- Junge Anna Koljaiczek
- Joseph Koljaiczek
- Onkel Vinzenz
- Lina Greff
- Gemüsehändler Greff
- Bäckermeister Scheffler
- Gretchen Scheffler
- Väterlicher Freund Bebra
- Roswitha Raguna
- Sigismund Markus
- Musiker Meyn
- Gauleiter Löbsack
- Mutter Truczinski
- Herbert Truczinski
- Schugger-Leo
- Fajngold
- Felix
- 1. Zirkusartist
- 2. Zirkusartist
- Obergefreiter Lankes
- Dr. Hollatz
- Fräulein Spollenhauer
- Hochwürden Wiehnke
- Joseph Heilandt
- Postdirektor Dr. Michon
- Kobyella
- Sowjetischer Soldat
- Sowjetischer Soldat
- Mädchen bei der Trauerfeier
- Oberleutnant Herzog
- Stauer
- 1. Gendarm
- 2. Gendarm
- Susi Kater
- Kurtchen
- Hebamme
- Oberstabsarzt
- Schirrmeister
- Rasputin - Rolle geschnitten
Produktionsfirma
in Zusammenarbeit mit
Produzent
Co-Produzent
Redaktion
Herstellungsleitung
Produktionsleitung
Aufnahmeleitung
Produktions-Assistenz
Produktions-Koordination
Geschäftsführung
Produktions-Sekretariat
Späterer Verleih
Dreharbeiten
- 31.07.1978 - 17.11.1978: Zagreb, München, Paris, Normandie, Gdansk, Berlin/West
FSK-Prüfung (DE): 30.04.1979, 50675, ab 16 Jahre / feiertagsfrei
Uraufführung (DE): 03.05.1979, Berlin, Gloria-Palast;
Uraufführung (DE): 03.05.1979, Wiesbaden, Walhalla;
Uraufführung (DE): 03.05.1979, Mainz, Bambi;
TV-Erstsendung (DE): 01.05.1984, ARD
Titles
- Weiterer Titel (FR) Le tambour
- Originaltitel (DE) Die Blechtrommel
- Weiterer Titel (DE) Die Blechtrommel - Director's Cut
- Weiterer Titel Die Blechtrommel - Director's Cut
Versions
Original
FSK-Prüfung (DE): 30.04.1979, 50675, ab 16 Jahre / feiertagsfrei
Uraufführung (DE): 03.05.1979, Berlin, Gloria-Palast;
Uraufführung (DE): 03.05.1979, Wiesbaden, Walhalla;
Uraufführung (DE): 03.05.1979, Mainz, Bambi;
TV-Erstsendung (DE): 01.05.1984, ARD
Restaurierte und digitalisierte Fassung
Aufführung (DE): 31.08.2020, Wiederaufführung
Prüffassung
- Die Blechtrommel - Director's Cut
FSK-Prüfung (DE): 26.05.2014, 50675-b/K, ab 16 Jahre
FSK-Prüfung (DE): 23.04.1979, 50675, ab 16 Jahre / feiertagsfrei
DVD-Fassung
- Weiterer Titel (DE)
- Die Blechtrommel - Director's Cut
FSK-Prüfung (DE): 12.04.2010, 50675, ab 16 Jahre
Awards
- 1.Preis
- Premio San Fedele
- Beste Regie
- Oscar, Bester fremdsprachiger Film
- Bester ausländischer Film
- Goldene Leinwand
- Jupiter
- Goldene Schale, Bester programmfüllender Spielfilm
- Goldene Palme (ex aequo: >Apocalypse Now<)
- Prädikat: besonders wertvoll