Leere Netze

Das iranische Paar Amir und Narges will endlich heiraten, um eine Familie zu gründen und sich ein gemeinsames Leben aufzubauen. Allerdings stehen diesem Traum die iranischen Traditionen im Weg, nach denen der aus armen Verhältnissen stammende Amir ein hohes Brautgeld an die sozial höher gestellte Familie von Narges bezahlen muss. Um das Geld aufzutreiben nimmt Amir einen Job bei einer kleinen Fischerei am Kaspischen Meer an. Dort muss er schnell erkennen, dass der Betrieb nicht nur der legalen Fischerei nachgeht, sondern auch Kaviarschmuggel betreibt. Auch er selbst wird bald in dieses lukrative Geschäft hineingezogen. Amir gerät in einen moralischen Konflikt: Einerseits könnte er mit der Schmuggelei das Brautgeld schnell zusammenbekommen, zugleich aber setzt er mit den kriminellen Geschäften seine Existenz und seine Zukunft mit Narges aufs Spiel.