Ella Rumpf
Ella Rumpf wurde 1995 in Paris, Frankreich, geboren und wuchs in Zürich auf. Ihr Schauspieldebüt gab sie mit einer kleineren Nebenrolle in Friederike Jehns Familiendrama "Draussen ist Sommer" (DE/CH 2012) an der Seite von Maria-Victoria Dragus und Nicolette Krebitz. Durch diese Erfahrung wurde Rumpfs Leidenschaft für die Schauspielerei geweckt: Von 2013 bis 2015 studierte sie Schauspiel am "Giles Foreman Centre for Acting" in London. Bereits während der Ausbildung gelang ihr der Durchbruch in dem vielfach preisgekrönten Coming-of-Age-Drama "Chrieg" (CH 2014): Für ihre Verkörperung einer in sich gekehrten, rebellischen 19-Jährigen, die den Sommer in einem Erziehungslager auf einer Alm verbringen muss, erhielt sie glänzende Kritiken und wurde als Beste Nebendarstellerin für den Schweizer Filmpreis nominiert.
Es folgte eine Schlüsselrolle in der Luzerner "Tatort"-Folge "Kleine Prinzen" (CH 2016), als Internatsschülerin, die unter mysteriösen Umständen zu Tode kommt. Kino-Hauptrollen hatte Ella Rumpf in dem französischen Horrorfilm "Grave" ("Raw", FR 2016), als kannibalistische Studentin, und in Jakob Lass' eigenwilliger Frauenfreundschafts-Geschichte "Tiger Girl" (2017), als abgebrühte und in jeder Hinsicht schlagfertige Lebenskünstlerin. "Tiger Girl" feierte im Panorama der Berlinale 2017 Premiere und kam im April 2017 in den Kinos.
Im Sommer 2017 folgte das schweizerische Drama "Die göttliche Ordnung" (CH 2017). Unter der Regie von Petra Biondina Volpe spielte Rumpf darin eine junge Frau in der Schweiz des Jahres 1971, die wegen "unkonventionellen Verhaltens" inhaftiert wird – und deren Tante (Marie Leuenberger) daraufhin zu einer Vorkämpferin für Frauenrechte avanciert.