Thomas Prenn

Darsteller
Innichen, Südtirol

Biografie

Thomas Prenn wurde am 10. Juni 1994 in Innichen, (Südtirol, Italien) geboren, und wuchs mit Deutsch als Muttersprache in Toblach im Pustertal auf. Ohne Schauspielausbildung spielte er 2014 eine Hauptrolle in dem Südtiroler Kriegsdrama "Tränen der Sextner Dolomiten". Noch im gleichen Jahr begann er ein Studium an der Hochschule für Schauspielkunst 'Ernst Busch' in Berlin. Bereits als Student trat er am Teatro alla Scala (2016), am Deutschen Theater Berlin (2017) und an der Berliner Volksbühne auf. Beim Schauspielschultreffen 2017 in Stuttgart gewann er mit dem freien Theaterprojekt "Odyssee" den Ensemble-Preis.

Nach seinem Studienabschluss 2018 wurde Prenn zur Spielzeit 2018/19 ins Ensemble des Badischen Staatstheaters in Karlsruhe aufgenommen. Dort stand er unter anderem in der deutschen Erstaufführung des dramatischen Gedichts "europa flieht nach europa", als Valentin/Brander in "Faust I" und als jugendliche Liebhaber Claudio in der Shakespeare-Komödie "Viel Lärm um Nichts" auf der Bühne.

Neben der Theaterarbeit wirkte Prenn ab 2017 auch in Kino- und TV-Produktionen mit. In Volker Schlöndorffs Literaturverfilmung "Der namenlose Tag" (2017) hatte er eine Nebenrolle als Mitglied einer kleinstädtischen Gothic-Szene. In der "Tatort"-Folge "Damian" (2018) spielte er die Titelrolle eines unter Verfolgungswahn leidenden Jurastudenten, ein Part, der Prenn den Studio Hamburg Nachwuchspreis und den Günter Strack Fernsehpreis einbrachte. In Terrence Malicks in Südtirol spielendem Drama "Ein verborgenes Leben" (DE/US 2019) hatte er eine kleine, nicht im Abspann erwähnte Rolle.

In der von Sky Deutschland produzierten Mini-Serie "8 Tage" spielte Prenn eine durchgehende Rolle als todkranker Freund der weiblichen Hauptfigur (Luisa-Céline Gaffron). Die Kölner "Tatort"-Folge "Kein Mitleid, keine Gnade" (2020) zeigte ihn als Schüler, der wegen seiner Homosexualität gemobbt wird. Eine Serien-Hauptrolle hatte er in der Netflix-Produktion "Biohackers" (2020-2021).

Für seine Hauptrolle im Kinofilm "Hochwald" (BE/AT 2020), als junger Südtiroler, der mit einem freigeistigen Freund vor der katholischen Strenge seiner Heimat nach Rom flüchtet, erhielt Prenn 2021 den Österreichischen Filmpreis als Bester Darsteller. Schon im nächsten Jahre folgte ein zweiter Österreichischer Filmpreis, diesmal für seine Nebenrolle als Häftling in "Große Freiheit" (DE/AT 2021).

Im Jahr 2023 feierten gleich zwei Kinofilme mit Thomas Prenn in der Hauptrolle Premiere: Die mehrfach preisgekrönte und vielfach nominierte Liebesgeschichte "Sterne unter der Stadt" (AT 2023) und das im Berlin der 1920er Jahre spielende Sittengemälde und Charakterporträt "Die Mittagsfrau" (DE/CH/LU). Trotz seiner zahlreichen Film- und Fernsehrollen gehört Thomas Prenn weiterhin dem Ensemble des Badischen Staatstheaters in Karlsruhe an.

FILMOGRAFIE

2023/2024
  • Darsteller
2023/2024
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2022/2023
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2022/2023
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2022/2023
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2020/2021
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2020/2021
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2020/2021
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2019/2020
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2018/2019
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2018
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2017
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