Sonja Gerhardt

Darstellerin
Berlin

Biografie

Sonja Gerhardt, geboren am 2. April 1989 in Berlin, gehörte elf Jahre lang dem Kinderensemble des Berliner Friedrichstadt-Palastes an. Ihr Debüt vor der Kamera gab sie in der Telenovela "Schmetterlinge im Bauch" (2006-2007): Darin hatte sie in über 120 Folgen eine zentrale Rolle als eigenwillige Teenagerin. Ihre erste Kinorolle spielte sie in Mike Marzuks Jugendfilm "Sommer" (2008), als Teenagerin, die zwischen zwei rivalisierenden Jungs steht. Im gleichen Jahr gehörte sie zum Ensemble des hoch gelobten Schuldramas "Sklaven und Herren" (TV), gefolgt von einer Hauptrolle in Vivian Naefes erfolgreichem Kinofilm "Die wilden Hühner und das Leben" (2009).

Danach wirkte Sonja Gerhardt in einer Vielzahl von Fernsehproduktionen mit. So etwa als Tochter eines kriminellen Geschäftsmanns in Uwe Jansons Katastrophenfilm "Vulkan" (2009) und als Tochter eines wagemutigen Archäologen (Kai Wiesinger) in den Abenteuerfilmen "Die Jagd nach der heiligen Lanze" (2010) und "Die Jagd nach dem Bernsteinzimmer" (2012). In Vivian Naefes TV-Drama "Mein eigen Fleisch und Blut" (2011) spielte sie eine tragende Nebenrolle als Freundin eines Junkies; in der Familienkomödie "Heiraten ist auch keine Lösung" (2012) hatte sie eine Hauptrolle als Studentin, die zum Entsetzen ihrer Mutter bereits nach wenigen Wochen ihren neuen Freund heiraten will. An der Seite von Liv Lisa Fries und Jule Ronstedt sah man Gerhardt in der Märchenverfilmung "Schneeweißchen und Rosenrot" (2012) in der Hauptrolle des Schneeweißchens. Als Ensemblemitglied des Fernsehspiels "Mittlere Reife" (2012), über fünf rebellische Schüler, wurde sie 2012 gemeinsam mit ihren Co-Darstellern mit dem Hessischen Filmpreis ausgezeichnet. Daneben wirkte Gerhardt in Gastrollen in Serien wie "Rosa Roth", "Tatort" und "SOKO Stuttgart" mit.

Eine weitere Kinorolle hatte Sonja Gerhardt in "Türkisch für Anfänger" (2012), als kesse, leicht vulgäre Flirtpartnerin der Hauptfigur Cem. 2013 spielte sie in drei Folgen der Krimiserie "Mordshunger - Verbrechen und andere Delikatessen" die kriminalistisch begabte Tochter eines Dorfpolizisten. Neben weiteren TV-Rollen, unter anderem in Uwe Jansons sozialkritischer Komödie "Die Schlikkerfrauen" (2014), konzentrierte Gerhardt sich ab 2014 verstärkt auf ihre Kinokarriere: In Axel Steins Horrorthriller "Tape 13" (2014) geriet sie in der ländlichen Eifel ins Visier mörderischer Mächte; in "Dessau Dancers" (2014) spielte sie eine Breakdance-begeisterte Teenagerin in der DDR; und in "Sin & Illy still alive", der 2015 bei den Lichter Filmfest Frankfurt Premiere feierte, sah man sie als ältere Schwester einer 18-jährigen Drogensüchtigen.


 

FILMOGRAFIE

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