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Alle Fotos (2)Biografie
Aufgewachsen in St. Gallen, Kantonschule bis zum Abitur. Studium der Innenarchitektur, Arbeit als Journalist. 1927 Studio des Théàtre de l’Atelier in Paris, dann Schauspielschule des Deutschen Theaters Berlin. Statist im Ufa-Atelier Neubabelsberg. 1928 Theater in Gera, 1930/31 Deutsches Theater Berlin, dann wieder Gera.
Nach der Machtergreifung Hitlers zurück nach St. Gallen, Leitung einer Strickerei. 1935 Stadttheater Luzern, 1937 Stadttheater Bern, dort auch Regie. Professur am Bühnenstudio Zürich. 1939-57 Schauspielhaus Zürich.
Filmdebüt 1938 als Leutnant im wehrbereiten "Füsilier Wipf" (Hermann Haller, Leopold Lindtberg). Danach u.a. in Lindtbergs, Edmund Heubergers und Max Hauflers wichtigsten Schweizerfilmen. 1941 auch Regisseur und Co-Autor von "Der doppelte Matthias und seine Töchter". 1942 Inszenierung des Dialektfilms "Steibruch", u.a. mit Heinrich Gretler, Max Haufler und der jungen Maria Schell.
Sonst in den 40er Jahren u.a. Nebenrollen wie als Militärarzt in Lindtbergs Welterfolg "Die letzte Chance", in Fred Zinnemanns "Die Gezeichneten" und in Gustav Ucickys "Nach dem Sturm". In den 50er Jahren wiederholt in Filmen von Lindtbergs bisherigem Assistenten Kurt Früh.
1955/56 Co-Regisseur der schwyzerischen Version der Produktion "S’Waisechind vo Engelberg". 1957 Theater in Frankfurt, 1959 in München, 1972-74 Burgtheater Wien. In der BRD oft in Film und Fernsehen. 1964 Goldenes Filmband für die Nebenrolle in Franz Peter Wirths "Ein Mann im schönsten Alter". 1976 später Karriere-Höhepunkt mit der Titelrolle in Kurt Gloors "Die plötzliche Einsamkeit des Konrad Steiner". 1981 Goldenes Filmband für den knorrigen Einödbauern in Jörg Grasers bayerischer Bauernballade "Der Mond ist nur a nackerte Kugel".
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