Michael Hinz

Darsteller, Regie, Drehbuch
Berlin München

Biografie

Michael Hinz, geboren am 28. Dezember 1939 in Berlin, Sohn der Schauspieler Werner Hinz und Ehmi Bessel, wollte zunächst Sänger werden, nahm jedoch nach einem Internatsaufenthalt in England Schauspielunterricht an der Eduard-Marks-Schule in Hamburg. Danach spielte er am Hamburger Thalia Theater.

Regisseur Bernhard Wicki entdeckte den 18jährigen und besetzte ihn für seinen Antikriegsfilm "Die Brücke" (1959), in der einige Schuljungen eine strategisch völlig bedeutungslose Brücke gegen die heranrückenden Amerikaner verteidigen sollen. Der Film wurde ein überwältigender Erfolg und gewann zahlreiche Preise, unter anderen einen Golden Globe und eine Oscar-Nominierung für den "Besten fremdsprachigen Film". Hinz wurde für seine Darstellung mit dem Berliner Senatspreis ausgezeichnet und war plötzlich in ganz Deutschland bekannt.

In den folgenden Jahren spielte Hinz in zahlreichen weiteren Filmen, deutschen und internationalen Produktionen, so war er in der monumentalen Hollywood-Produktion "The Longest Day" ("Der längste Tag", 1962) neben Stars wie John Wayne und Henry Fonda zu sehen. Für Ladislao Vajdas "Das Feuerschiff" erhielt er als Fred Freytag 1963 den Bundesfilmpreis. Außerdem spielte er beispielsweise in Kurt Hoffmanns "Lampenfieber", Rolf Hansens "Gustav Adolfs Page" und Hans-Jürgen Pohlands "Katz und Maus", für den er auch das Drehbuch nach der Vorlage von Günter Grass schrieb. Seinen letzten Leinwandauftritt hatte Hinz 1983 in "La Mort de Mario Ricci" von Claude Goretta.

Trotz seiner Filmerfolge stand Hinz auch weiterhin auf der Bühne. So spielte er unter anderem am Deutschen Theater Göttingen, der Kleinen Komödie München und den Hamburger Kammerspielen. Er inszenierte immer wieder auch selbst. Besonders populär wurde er aber durch seine Fernsehaufritte in zahlreichen Serien wie "Soko 5113", "Forsthaus Falkenau", "Aus heiterem Himmel" und zuletzt "In aller Freundschaft", "Der Bergdoktor" und "Fünf Sterne".

Michael Hinz war zuerst mit Ingrid van Bergen verheiratet. 1968 heiratete er Viktoria Brams, die er bei Dreharbeiten zur Serie "Hauptsache Glück" kennen gelernt hatte. Am 6. November 2008 erlag er in München den Folgen eines Schlaganfalls.

FILMOGRAFIE

2005
  • Mitwirkung
1996/1997
  • Regie
1993
  • Regie
1984
  • Darsteller
1984
  • Darsteller
1982
  • Darsteller
1977
  • Darsteller
1976
  • Darsteller
1975/1976
  • Darsteller
1975
  • Darsteller
1974
  • Darsteller
1972/1973
  • Darsteller
1972
  • Darsteller
1972
  • Darsteller
1971
  • Darsteller
1971
  • Darsteller
1969
  • Darsteller
1966/1967
  • Darsteller
  • Drehbuch
1965/1966
  • Darsteller
1965
  • Darsteller
1963
  • Darsteller
1963
  • Darsteller
1962/1963
  • Darsteller
1961/1962
  • Darsteller
1961/1962
  • Darsteller
1960
  • Darsteller
1960
  • Darsteller
1959/1960
  • Darsteller
1959
  • Darsteller
1959
  • Darsteller