Klaus Doldinger

Darsteller, Musik
Berlin

Biografie

Geboren am 12. Mai 1936 in Berlin, besucht der spätere Jazz-Saxophonist Klaus Doldinger zwischen 1947 und 1957 ein Konservatorium in Düsseldorf. Er studiert Musikwissenschaften und wird zum Toningenieur ausgebildet. 1960 geht Doldinger auf seine erste Tournee in die USA und formiert 1962 das KlausDoldingerQuartett. Ab 1964 erhält er Kompositionsaufträge aus verschiedenen Branchen.

1966 entsteht mit dem Soundtrack zu Will Trempers "Playgirl" Doldingers erste Kinomusik; es folgt die musikalische Untermalung für Klaus Lemkes "Negresco" (1968). 1970 schreibt er die Titelmelodie für die Serie "Tatort", und er gründet parallel die Gruppe Passport, mit der er im Jahr darauf das erste von 28 Alben veröffentlicht.

In den 1970er Jahren komponiert Doldinger für die Filme von Volker Schlöndorff "Baal" (1970) und "Der plötzliche Reichtum der armen Leute von Kombach" (1971), wobei sich ihre Zusammenarbeit erst wieder 1998 für "Palmetto" fortsetzt. Doldinger komponiert auch für Margarethe von Trottas "Das zweite Erwachen der Christa Klages" (1977), Hark Bohms "Moritz, lieber Moritz" (1978), Reinhard Hauffs "Der Hauptdarsteller" (1980) und Peter Zadeks "Die wilden Fünfziger" (1983). Die erste Zusammenarbeit mit Wolfgang Petersen entsteht bei "Einer von uns beiden" (1973) und wiederholt sich mit den TV-Produktionen "Vier gegen die Bank" (1976) und "Schwarz und weiß wie Tage und Nächte" (1978). Nach "Das Boot", dessen Musik nach eigener Aussage seine erfolgreichste Platte ist, folgt noch 1983 "Die unendliche Geschichte".

Der Komponist, der seit 1968 bei München lebt und Ehrenbürger von New Orleans ist, erhält zahlreiche Schallplattenpreise und Ehrungen, darunter 1978 das Bundesverdienstkreuz und 2002 das Verdienstkreuz 1. Klasse, 1996 den Echo für sein Lebenswerk, 1999 den Paul-Lincke-Ring, 1997 den Bayerischen Filmpreis und 2005 eine besondere Ehrung im Rahmen des Adolf-Grimme-Preises. Doldinger veröffentlicht über 50 Tonträger, schreibt ca. 2000 Stücke und steht über 4000 Mal auf Bühnen in rund 50 Ländern.

Quelle: "Das Boot. Auf der Suche nach der Crew der U96", hrsg. v. Deutsches Filmmuseum / Deutsches Filminstitut – DIF e.V.; erschienen im Henschel Verlag, Berlin/Leipzig, 2006.

FILMOGRAFIE

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