Isabell Gerschke

Darstellerin
Potsdam

Biografie

Isabell Gerschke, geboren 1979 in Potsdam in der damaligen DDR, spielte ihre erste Fernsehrolle 1991 in Hartmut Griesmayrs deutsch-deutschen Drama "Unser Haus". Größere Bekanntheit erlangte sie 1996 mit der Hauptrolle der Laura in dem Fernsehspiel "Crash Kids", als 14-Jährige, die in die so genannte "Crash-Kid"-Szene um einen charismatischen Anführer (Marek Harloff) hineingezogen wird. Eine weitere Hauptrolle hatte sie in der "Tatort"-Folge "Gefährliche Zeugin" (1998), als jugendliche Mordzeugin im Visier eines Profikillers. Außerdem gehörte sie unter anderem zum Ensemble des Krimi-Mehrteilers "Warten ist der Tod" (1999) mit Ulrich Tukur als Räuber, und des Thrillers "Die Todesfahrt der MS SeaStar" mit Udo Wachtveitl als Terrorist. Friedemann Fromm besetzte sie in dem viel gelobten Psychodrama "Brennendes Schweigen" (2000) in einer Hauptrolle als auf Rache sinnende Freundin eines ermordeten Dorfdealers. 

Im Jahr 1999 machte Isabell Gerschke eine Popgesang-Ausbildung am Musicians Institute Hollywood (USA). Von 2001 bis 2003 absolvierte sie in Berlin eine Bühnentanzausbildung an der Schule Danceworks. Während dieser Zeit wirkte sie weiterhin in Fernsehproduktionen mit. Eine bedeutende Rolle hatte sie unter der Regie von Dominik Graf in der hoch gelobten Berliner Milieustudie "Hotte im Paradies" (2002, TV), als Friseurin, die ein skrupelloser Zuhälter (Mišel Matičević) in die Prostitution treiben will. 

Nach ihrem Ausbildungsabschluss sah man Gerschke in einer Vielzahl an Seriengastrollen und in diversen Fernsehspielen. So etwa in der Hauptrolle der romantischen Komödie "Mädchen über Bord" (2005) und als beste Freundin der Hauptfigur (Felicitas Woll) in der Komödie "Zwei Wochen Chef" (2007). Eine durchgehende Serienrolle hatte sie als Assistentin in "Leo - Ein fast perfekter Typ" (2007). Auf der Kinoleinwand sah man Gerschke nur vereinzelt. Sie spielte eine kleinere Nebenrolle in dem Nachkriegsdrama "Anonyma - Eine Frau in Berlin" (2008) und war in dem Sozialdrama "Little Thirteen" (2012) die Mutter eines sozial verwahrlosenden Teenagers.  

Von 2010 bis 2013 verkörperte sie in den Haller Folgen der Serie "Polizeiruf 110" die Kriminaloberkommissarin Nora Lindner. Von 2012 bis 2016 gab sie in der Vorabendserie "Heiter bis tödlich: Akte Ex" die Polizeikommissarin Kristina Katzer. In den folgenden Jahren übernahm Gerschke wieder Seriengastrollen, etwa in Einzelfolgen von "Nord bei Nordwest" und "Beck is back!", und spielte Hauptrollen in Fernsehfilmen wie "Verführt - In den Armen eines Anderen" (2016) und "Camping mit Herz" (2019).  

Nach einer kleineren Kinorolle in der Kneipen-Milieustudie "Leif in Concert - Vol. 2" (2019, als Stammgast der Kneipe) hatte Isabell Gerschke eine Hauptrolle in dem Drama "Kopfplatzen": sie spielte darin eine allein erziehende Mutter, die nicht ahnt, dass ihr neuer Freund (Max Riemelt) pädophil ist. 

Ab Juni 2020 spielte sie in der ARD-Krankenhausserie "In aller Freundschaft" die dauerhafte Rolle Dr. Ina Schulte.

FILMOGRAFIE

2017-2019
  • Darsteller
2018/2019
  • Darsteller
2017-2019
  • Darsteller
2015
  • Darsteller
2012/2013
  • Darsteller
2011/2012
  • Darsteller
2011/2012
  • Darsteller
2011/2012
  • Darsteller
2011
  • Darsteller
1974/2011
  • Synchronsprecher
2010/2011
  • Darsteller
2010/2011
  • Darsteller
2010
  • Darsteller
2010
  • Darsteller
2008
  • Darsteller
2007
  • Darsteller
2002
  • Darsteller
2001
  • Darsteller
2001
  • Darsteller
2000
  • Darsteller
1999/2000
  • Darsteller
1997/1998
  • Darsteller
1995/1996
  • Darsteller
1996
  • Darsteller