Holger Haase

Regie, Drehbuch, Schnitt, Musik, Produzent
Hamm

Biografie

Holger Haase, geboren 1975 in Hamm, studierte von 1997 bis 1998 Gestaltungstechnik und gestaltete zwischen 1996 und 1999 mehrere Lichtchoreografien für Aufführungen der Bühnen Velbert. 1999 nahm er ein Regiestudium an der Filmakademie Baden-Württemberg auf; für seine studentischen Kurzfilm "Zwei Wochen Argentinien" erhielt er 2003 den Studio Hamburg Nachwuchspreis. Nach seinem Diplom-Kurzfilm "Für gutes Betragen" (2004) gab Haase sein Langfilmdebüt mit der Fernsehkomödie "Das Leben der Philosophen", über einen Volkskundestudenten, der sich als Filmemacher versucht; der Film wurde 2006 für den Grimme-Preis nominiert.

 

In den Jahren danach drehte Haase eine Reihe von Fernsehspielen wie "29 und noch Jungfrau" (2007) und "Plötzlich fett" (2011) sowie diverse Folgen für Serien wie "Alarm für Cobra 11 - Die Autobahnpolizei" (2009) und "Der Cop und der Snob" (2012).

Im Spätsommer 2013 legte Haase sein Kinodebüt vor: Die Komödie "Da geht noch was", über einen Mann, der sich nach einem Unfall um seinen herrischen Vater kümmern muss. Die Hauptrollen spielten Florian David Fitz und Henry Hübchen.

Obwohl der Film ein Publikumserfolg war, konzentrierte Haase sich danach wieder aufs Fernsehen. Dabei blieb er vor allem dem Genre der Komödie in verschiedenen Spielarten treu: "Robin Hood und ich" (2013, TV) handelte von einer gestressten, allein erziehenden Mutter, die plötzlich Hilfe von einem Zeitreisenden bekommt: dem leibhaftigen Robin Hood; "Mein Lover, sein Vater und ich!" (2014) erzählte von einer Karrierefrau, die sich in den Vater ihres wesentlich jüngeren Freundes verliebt; "Und dann kam Wanda" (2014), nach einer Idee von Hannes Jaenicke, stellte einen von der Pleite bedrohten Bauunternehmer (Jaenicke) in den Mittelpunkt, der sich ausgerechnet in eine Schwarzarbeiterin verliebt.

Deutlich ernsterer Stoff war "Die Ungehorsame" (2015, TV), über eine misshandelte Ehefrau, die sich gegen ihren Peiniger zur Wehr setzt. Auf dem Baden-Badener Fernsehfilm Festival wurde das Drama mit dem 3Sat Publikumspreis ausgezeichnet. Danach inszenierte Haase zwei weitere Komödien, "Heiraten ist nichts für Feiglinge" (2015, TV) und "Einfach Rosa: Die Hochzeitsplanerin" (2015). Ebenfalls 2015 begann er mit den Dreharbeiten zu seinem zweiten Kinofilm: Die Komödie "Männertag" über eine Clique alter Schulfreunde, die nach 20 Jahren wieder zusammentreffen, startete im September 2016 in den Kinos.

FILMOGRAFIE

2018/2019
  • Regie
  • Drehbuch
2018/2019
  • Regie
  • Musik
2015/2016
  • Regie
2016/2017
  • Regie
2012/2013
  • Regie
2007/2008
  • Regie
  • Schnitt
2006
  • Produzent
2002
  • Regie
  • Drehbuch