Hans Zimmer

Darsteller, Musik, Produzent
Frankfurt am Main

Biografie

Hans Zimmer, geboren am 12. September 1957 in Frankfurt am Main, erlernte bereits als Vorschulkind das Klavierspiel, erhielt jedoch keine klassische Musikausbildung. Als Teenager besuchte er ein Internat in England, wo er Synthesizer in der Experimentalpop-Formation "Krisma" spielte. Als Keyboarder der "Buggles" bei deren internationalem Hit "Video Killed The Radio Star" konnte er 1979 einen ersten großen Erfolg landen.

Anfang der 80er Jahre ging er nach London, komponierte Werbe- und Radio-Jingles und wurde schließlich Assistent des berühmten Filmmusik-Komponisten Stanley Myers. Er vermittelte Zimmer den Einstieg ins Filmgeschäft: Nach Kompositionen für kleinere europäische Filme wie Nicolas Roegs "Insignificance" ("Insignificance - Die verflixte Nacht", GB 1984) gründete er Mitte der 80er Jahre gemeinsam mit Jay Rifkin in Los Angeles das Studio Media Ventures. Dies gab ihm die Möglichkeit, in Zusammenarbeit mit einem festen Stamm hervorragender Musiker seine Kompositionen nahe am Ort des Filmgeschehens - Hollywood - zu verwirklichen.

Der große Durchbruch gelang ihm 1988/89 mit seinen einprägsamen Musiken für die preisgekrönten und kommerziell sehr erfolgreichen Hollywoodfilme "Rain Man" (1988), "Black Rain" (1989) und "Driving Miss Daisy" ("Miss Daisy und ihr Chauffeur", 1989). Im Lauf der folgenden Jahre avancierte Zimmer zu einem der gefragtesten und am meisten beschäftigen Filmkomponisten Hollywoods. Allein die Liste seiner Kino-Kompositionen umfasst weit über 100 Titel. Seine Bandbreite reicht dabei von Animationsfilmen wie "The Lion King" ("König der Löwen"), für den er 1995 sowohl mit einem Oscar wie auch mit einem Golden Globe ausgezeichnet wurde, bis zu Historienabenteuern wie Ridley Scotts "Gladiator" (2000), Komödien wie "Johnny English" (2003), deutschen Kinderfilmen wie "Lauras Stern" (2004) und "Der kleine Eisbär 2" (2005), Comic-Abenteuern wie "The Dark Knight" (2008) und ambitionierten Actiondramen wie "Inception" (2010).

Neben seinem Oscar-Gewinn war er noch acht weitere Male für die begehrte Goldstatue nominiert, 1999 sogar für zwei Filme parallel: Terrence Malicks "The Thin Red Line" ("Der schmale Grat") und den Animationsfilm "The Prince of Egypt" ("Der Prinz von Ägypten"). Daneben wurde er mit Dutzenden weiterer internationaler Film- und Kritikerpreise ausgezeichnet. Hans Zimmer, der Ennio Morricone als sein großes Vorbild bezeichnet, lebt mit seiner Familie in Los Angeles.

FILMOGRAFIE

2019-2021
  • Musik
2017/2018
  • Musik
2006
  • Musik
2004-2006
  • Produzent (Sonstiges)
2003/2004
  • Musik
2000/2001
  • Musik
1992/1993
  • Musik
1993
  • Musik
  • Arrangement