Fred Hildenbrandt

Weitere Namen
Fred Hildebrandt (Schreibvariante) Hermann Thimmermann (Pseudonym) Alfred Hildenbrandt (Geburtsname)
Drehbuch
Stuttgart Koblenz

Biografie

Fred Hildenbrandt wurde am 27. April 1892 in Stuttgart geboren. Er arbeitete zunächst als Volksschullehrer. Mit dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges meldete er sich freiwillig zum Kriegsdienst, wurde aber schon 1914 verwundet und schließlich aus der Armee entlassen. Daraufhin arbeitete er zunächst bei den "Frankfurter Nachrichten", später bei den "Braunschweiger Neuesten Nachrichten" als Feuilletonredakteur, was der Startschuss seiner Karriere als Schriftsteller sein sollte. 1922 ging er zum "Berliner Tageblatt", wo er unter dessen Leiter Theodor Wolff zehn Jahre lang als Chef des Feuilletons wirkte und für seinen ironischen Schreibstil bekannt wurde.

Er erlebte die kulturelle Szene Berlins zu dieser Zeit in all ihren Facetten hautnah und berichtete über "alles und jeden", der ihr angehörte. Persönliche Treffen und Gespräche mit Personen wie Greta Garbo, Veit Harlan, Joachim Ringelnatz oder Else Lasker-Schüler bildeten die Basis seines Schaffens. Während dieser Zeit schrieb er auch seine ersten Romane.

Sein erstes Drehbuch verfasste Fred Hildenbrandt 1927 zusammen mit Walter Supper, zu Carl Froelichs "Die große Pause", in dem Henny Porten die Hauptrolle spielte. Im Folgenden war er am Drehbuch zu "Luise, Königin von Preußen" (1931) beteiligt, bei dem erneut Carl Froelich Regie führte und Henny Porten, neben Gustaf Gründgens, die Hauptrolle übernahm. Ein weiteres Werk ist Georg Jacobys "Melodie der Liebe" (1932), mit Richard Tauber und Petra Unkel.

Ab 1933 schrieb er an mehreren kriegsverherrlichenden Drehbüchern mit, die von der UFA produziert wurden. Es handelte sich unter anderem um die Propagandafilme "Drei Unteroffiziere" (1939) von Werner Hochbaum, Karl Ritters "Pour le Mérite" (1938) und "Unternehmen Michael" (1937).

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde es still um Fred Hildenbrandt. An seine große Bekanntheit in den 1920er Jahren konnte er nicht mehr anknüpfen, und starb weitestgehend vergessen am 4. März 1963 in Koblenz.

FILMOGRAFIE

1941
  • Drehbuch
1938/1939
  • Drehbuch
1939
  • Drehbuch
1938
  • Drehbuch
1932
  • Drehbuch
1930
  • Drehbuch
1928
  • Drehbuch
1927
  • Drehbuch