Biografie
Eberhard Kirchberg, geboren in Leipzig, absolviert eine Gesangsausbildung am Leipziger Thomanerchor und studiert im Anschluss, ebenfalls in Leipzig, Schauspielerei. Seither ist er als Darsteller vor allem an diversen Theatern tätig. Im Lauf seiner Bühnenkarriere hat Kirchberg mit Regisseuren wie Gerhard Meyer und Wolfgang Heinz gearbeitet. Seit 1989 ist er regelmäßige am theater89, am Kleist Theater Frankfurt/Oder und am Volkstheater Rostock zu sehen.
Sein Filmdebüt gibt Kirchberg 1976 unter der Regie von Konrad Wolf in dem Zweiter-Weltkriegs-Drama "Mama, ich lebe". Obwohl Kirchberg auch auf der Leinwand eine außerordentliche Präsenz beweist, gilt sein Hauptinteresse bis heute vor allem seiner Theaterarbeit. In Kino und Fernsehen tritt Kirchberg nur gelegentlich auf. Nach Nebenrollen in Erfolgsfilmen wie "Good Bye Lenin!" ist er 2008 erstmals wieder in einer Hauptrolle im Kino zu sehen: In der melancholischen Beziehungsgeschichte "AlleAlle" von Pepe Planitzer spielt Kirchberg einen geistig behinderten Heimbewohner.