Fotogalerie
Alle Fotos (3)Biografie
Chris Wright wurde 1972 in Bolton, England, geboren. Nach einem geisteswissenschaftlichen Studium und Übersetzertätigkeiten studierte er von 1994 bis 2003 Filmschnitt an der Filmuniversität Babelsberg 'Konrad Wolf'. Seither arbeitet er als freier Editor und Dokumentarfilmer, letzteres meist in Kooperation mit Stefan Kolbe. Für den Schnitt bei Susanne Binningers Dokumentarfilm "Fighter" (2016), über Mixed-Martial-Arts-Kämpfer, wurde er 2017 mit dem Deutschen Kamerapreis ausgezeichnet. Weitere Arbeiten als Editor waren unter anderem Andreas Goldsteins essayistischer Dokumentarfilm "Der Funktionär" (2018), Thomas Heises preisgekrönter "Heimat ist ein Raum aus Zeit" (2019) und Salomé Jashis "Taming the Garden", der beim Sundance Festival (USA) und im Forum der Berlinale 2021 lief. 2020 war Wright für den Schnittpreis der VG Bildkunst nominiert.
Zusammen mit Stefan Kolbe drehte er "Anmaßung" (2021), einen Dokumentarfilm mit Spielteilen, der anhand eines konkreten Täters der Frage nachgeht, wie die Gesellschaft Schwerverbrecher wahrnimmt. Nach der Uraufführung im Forum der Berlinale 2021 kam der Film im Sommer desselben Jahres in die Kinos. Neben seiner praktischen Filmarbeit ist Wright seit 2011 als Dozent an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin tätig.