Inhalt
Hans Epp (Hans Hirschmüller) war in die Fremdenlegion gegangen, um der lieblosen Fürsorge seiner Mutter (Gusti Kreissl) zu entfliehen. Als er zurückkehrt, begrüßt sie ihn: "Die Besten bleiben draußen, so einer wie du kommt zurück." Hans geht zur Polizei, wird aber bald entlassen, weil er sich auf der Wache von einer Prostituierten hat verführen lassen. Er wird Obsthändler, verkauft seine Waren in Hinterhöfen. Seine "große Liebe" (Ingrid Caven) hat ihn nicht geheiratet, weil er sozial unter ihr steht. Seine Frau (Irm Hermann) liebt ihn nicht, quält ihn nur; er entzieht sich ihr durch häufigen Kneipenbesuch; zuhause schlägt er sie in hilfloser Wut.
Als sie sich von ihm scheiden lassen will, bekommt er einen Herzinfarkt. Er erholt sich wieder und das Ehepaar bleibt zusammen. Da Hans nicht mehr schwer arbeiten darf, engagiert er eine Hilfskraft, Anzell (Karl Scheydt), mit dem ihn seine Frau, während er im Krankenhaus war, einmal betrogen hatte. Um den lästigen Mitwisser loszuwerden, veranlasst sie Anzell, die Ware teurer zu verkaufen als mit Hans vereinbart. Hans, wie sie weiß, kommt ihm auf die Schliche, entlässt ihn, merkt aber, dass seine Frau ihn und Anzell in eine Falle gelockt hat. In einer Kneipe trifft Hans Harry (Klaus Löwitsch), mit dem er in der Fremdenlegion war. Harry tritt ins Geschäft ein, gewinnt das Vertrauen der Frau und das der kleinen Tochter (Andrea Schober), der er bei den Hausaufgaben hilft. Hans wird immer stiller; er merkt, dass er nicht mehr benötigt wird. Er macht Abschiedsbesuche bei seiner Familie. Von der Kaffeetafel aus geht er in seine Stammkneipe und säuft sich in Gegenwart Harrys, seiner Frau und anderer systematisch zu Tode. Nach der Beerdigung tun sich die Witwe und Harry zusammen.
Nutzung mit freundlicher Genehmigung von Wilhelm Roth.
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