Deutsche Bewegtbildkonsument*innen haben im ersten Halbjahr 2,064 Mrd. Euro für Home Video und Kino ausgegeben – 236 Mio. Euro oder 13 Prozent mehr als im bisherigen Rekordhalbjahr 2022.
Die Ausgaben für Kino befinden sich mit 474 Mio. Euro wieder auf dem Niveau der vorpandemischen Jahre. Den größten Anteil an den Ausgaben für Home Video und Kino hatte wieder SVoD, der mit über 1,241 Mrd. Euro um etwa 0,1 Mrd. Euro über denen des ersten Halbjahrs 2022 liegt. Das geht aus der FFA-Untersuchung "Der Home-Video- und Kino-Markt – 1. Halbjahr 2023" auf Basis des GfK-Konsument*innenpanels hervor.
Weitere Ergebnisse der Untersuchung:
• Die Gesamt-Reichweite (Home Video und Kino) ist im Vergleich zum Vorjahr um drei Prozentpunkte gestiegen und erreicht den höchsten Wert seit 2018. Die Steigerung ist im Wesentlichen auf das Kino zurückzuführen, das seine Reichweite im Vergleich zum ersten Halbjahr 2022 um fünf Prozentpunkte auf 25 Prozent steigern konnte.
• Das Kino hat besonders in den Altersgruppen 10 bis 19 Jahre (höchste Kinoreichweite mit 61 %), 20 bis 29 Jahre und 40 bis 49 Jahre an Reichweite gewonnen.
• Das Kinopublikum ist im 1. Halbjahr 2023 weiterhin geschlechtsspezifisch ausgeglichen und wird jünger. Das durchschnittliche Alter der Kinobesucher*innen sinkt auf 38,6 Jahre.
• Die Konsument*innen im Home-Video-Markt sind weiterhin vorrangig männlich und mit durchschnittlich 50,3 Jahren im Bereich DVD/Blu-ray im Vergleich zu SVoD/EST/TVoD etwas älter.
Zum Download: Der Home-Video- und Kino-Markt – 1. Halbjahr 2023
Quelle: www.ffa.de