Inhalt
Zwischen 1800 und den 1950er Jahren rissen die schweizerischen Behörden Hunderttausende Waisen, Scheidungskinder und unehelich geborene Kinder aus ihrem sozialen Umfeld und schickten sie als Arbeitskräfte auf Bauernhöfe. Offiziell eine Maßnahme zur Bekämpfung von Kinderarmut, führte diese Praxis in der Realität zu einer Form moderner Sklaverei. Im Mittelpunkt der (fiktiven) Geschichte von der "Verdingbub" steht der 12-jährige Max, der als Waisenjunge vom örtlichen Pfarrer für einen Korb voller Lebensmittel an die Bauernfamilie Bösiger "verdingt" wird. Doch die Hoffnung des Jungen, nun endlich in eine liebende Familie zu kommen, erfüllt sich nicht. Das Bauernpaar behandelt ihn wie Arbeitsvieh, der Sohn Jakob misshandelt und demütigt ihn.
Allein die neue Dorflehrerin bemerkt, was dem Kind auf dem Hof angetan wird. Durch eine Förderung seiner musikalischen Begabung versucht sie sein Selbstwertgefühl zu stärken. Als auch die 15-jährige Berteli an den Hof "verdingt" wird und Max sich mit ihr anfreundet, bahnt sich eine Katastrophe an.
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