Preise der DEFA-Stiftung 2009

 

Die DEFA-Stiftung vergibt auch in diesem Jahr wieder Preise in Höhe von 52.500 EUR. Die Verleihung steht dieses Mal im Zeichen des deutschen Filmerbes.

Daher wird Wolfgang Klaue mit dem Preis für Verdienste um den deutschen Film gewürdigt (15.000 EUR). Er hat sich in seinen Funktionen als Präsident der FIAF (Internationale Vereinigung der Filmarchive), des früheren Direktors des staatlichen Filmarchivs der DDR und ersten Vorstands der DEFA-Stiftung um die Erhaltung des Filmerbes verdient gemacht.

Die Dokumentarfilmregisseure Helke Misselwitz, Gerd Kroske und Andreas Voigt erhalten den Preis zur Förderung der deutschen Filmkunst (je 5.000 EUR). Der Preis zur Förderung des künstlerischen Nachwuchses wird an die Herausgeber der Filmzeitschrift "Revolver" verliehen (7.500 EUR).

Die Programmpreise der DEFA-Stiftung gehen an das Bundesarchiv-Filmarchiv, den Filmverband Brandenburg und das Kino Brotfabrik, Berlin (je 5.000 EUR).

Die Verleihung der Preise findet in diesem Jahr zum neunten Mal statt. Neben der Förderung der deutschen Filmkunst und Filmkultur durch die Vergabe der Preise kommt die DEFA-Stiftung dieser Aufgabe auch durch die Vergabe von Förderpreisen auf deutschen Filmfestivals und die Unterstützung von Filmschaffenden mit Fördermitteln in Höhe von 500.000 EUR nach.

Preisträger der vergangenen Jahre waren unter anderem Egon Günther, Wolfgang Kohlhaase, Andreas Dresen, Fatih Akin, Hans Weingartner, Christian Petzold und Hans-Christian Schmid.

Die Preisverleihung findet am 20. November um 19 Uhr im Kino babylon berlin:mitte statt. Mitglieder des Stiftungsrats und der Vorstand der DEFA-Stiftung, Helmut Morsbach, werden die Preise überreichen. Musikalisch begleitet wird das Programm durch den Organisten Carsten-Stephan Graf v. Bothmer.

Quelle:

 

www.defa-stiftung.de