20. Internationales Filmfest Emden



Morgen beginnt das 20. Internationale Filmfest Emden-Norderney. Vom 10. bis 17. Juni werden über 100 Filme gezeigt, zum großen Teil deutsche Erstaufführungen oder Weltpremieren.


Neben einem Ehrenpreis für Iris Berben, dem Bernhard Wicki Preis, dem NDR Filmpreis für den Nachwuchs, dem DGB Filmpreis und dem Ostfriesischen Kurzfilmpreis wird auch der in diesem Jahr mit insgesamt 17.000 Euro dotierte Drehbuchpreis vergeben.

Aus 99 Drehbüchern hat die Jury ihre Favoriten gewählt. 111 Autorinnen und Autoren haben ihre aktuellen und unverfilmten Stoffe eingereicht, deren Vielfalt alle Genres vom dramatischen Gegenwartsstoff über Komödien und Krimis bis hin zu Fantasy und Familienfilm umfasst.

Die Jury des Drehbuchpreises, bestehend aus Autor und Regisseur Alain Gsponer, Schauspielerin Bernadette Heerwagen, Drehbuchautorin Hannah Hollinger, Journalist und Kritiker Thomas Thieringer sowie Jurykoordinator Dr. Ulrich Spies vom Adolf-Grimme-Preis, hat drei Drehbücher nominiert, aus denen bei einer abschließenden Jurysitzung während des Festivals in Emden ein Gewinner gekürt wird:

- "Die schwarzen Brüder" von Fritjof Hohagen - München nach dem Jugendbuchklassiker von Lisa Tetzner und Kurt Held ("Die Rote Zora")
- "Dustbuster" von Sönke Andresen, Den Haag - Komödie - "Mein Leben in Orange" von Ursula Gruber aus München - Komödie

Der Gewinner wird von der Stiftung Niedersachsen erstmals mit dem erhöhten Preisgeld von 15.000 Euro ausgestattet. Die Nominierten auf dem 2. und 3. Platz erhalten jeweils ein Preisgeld von 1000 Euro. Die Gelder werden zweckgebunden für die Entwicklung neuer Projekte vergeben.

Insgesamt werden auf dem Filmfest Emden-Norderney Preisgelder in Höhe von insgesamt 48.500 Euro vergeben.

Weitere Informationen:
www.filmfest-emden.de