Am Wochenende ist in Leipzig die 53. Ausgabe von DOK Leipzig zu Ende gegangen, das am 18. Oktober begonnen hatte. Insgesamt wurden 346 Filme aus insgesamt 58 Ländern präsentiert, 145 Regisseurinnen und Regisseure waren nach Leipzig gekommen, um ihre Produktionen dem Publikum vorzustellen.
Die Preisgelder waren mit 71.000 Euro so hoch wie nie zuvor. Mit 1.421 akkreditierten internationalen Fachbesuchern ist ein weiterer Rekord zu vermelden. Bei den Besucherzahlen konnte das Niveau des letztjährigen Rekordergebnisses gehalten werden: Wie 2009 wurden auch in diesem Jahr zwei Tage vor Festivalende knapp 24.000 Besucher gezählt, obwohl es in diesem Jahr 15 Filmvorführungen weniger gab als im vergangenen Jahr.
Den Hauptpreis, die mit 10.000 Euro dotierte Goldene Taube, vergab die Internationale Jury für Dokumentarfilme an den schwedischen Film "Vodka Factory" von Jerzey Sladkowski. Eine Silberne Taube ging an die finnisch-schwedische Koproduktion "Miesten vuoro" ("Steam of Life") von Joonas Berghäll und Mika Hotakainen. Eine Lobende Erwähnung ging unter anderen an die deutsch-schweizerische Koproduktion "Goodnight Nobody" von Jacqueline Zünd.
Gereon Wetzel und Jörg Adolph erhielten für ihren Film "How to Make a Book with Steidl" die Goldene Taube im Deutschen Wettbewerb für Dokumentarfilme. Eine Lobende Erwähnung erhielten hier Chris Wright und Stefan Kolbe für "Kleinstheim". Der Preis für den Besten deutschen Animationsfilm ging an "Apollo" von Felix Gönnert.
Den DEFA-Förderpreis für einen herausragenden deutschen Dokumentarfilm erhielt Maria Speth für "9 Leben".
Alle Preisträger unter:
www.dokfestival-leipzig.de