Inhalt
Europa im Jahr 1812. In Potsdam ist es Winter, und passend ist auch die Stimmung der Bewohner – kalt und traurig. Die Besatzung durch napoleonische Truppen belastet die Menschen zusätzlich. Hinzu kommt, dass sich König Friedrich Wilhelm III. vertraglich verpflichtet hat, Napoleon militärisch bei seinem Krieg gegen Russland zu unterstützen.
Altgediente Generäle stehen hinter den Befehlen ihres Königs, aber die jungen Offiziere drängen zum Freiheitskampf gegen Napoleon. Der couragierte General Yorck will ebenfalls nicht länger das Werkzeug des Eroberers sein und überlegt deshalb, sich aus der preußischen Armee zurückzuziehen. Vehement warnt er vor den Konsequenzen, die der Krieg an der Seite von Frankreich für das eigene Land haben wird. Schließlich lässt er sich aber doch von Friedrich Wilhelm zum neuen Oberkommandierenden des preußischen Hilfskorps ernennen.
Der französische Marschall MacDonald wird sein unmittelbarer Vorgesetzter, misstraut Yorck allerdings. McDonald setzt seinen Vertrauten Vicomte de Noailles als Verbindungsoffizier ein, der Yorck ausspionieren und McDonald über mögliches Fehlverhalten informieren soll. Tatsächlich sind die Männer von Yorck im Kampf gegen die Russen nicht sonderlich engagiert. Als die "Grande Armée" dann vernichtend geschlagen wird und sich zurückziehen muss, sieht Yorck seine Chance gekommen. Er jagt nach Berlin und verlangt mit dem König zu sprechen, der sich aber weiterhin an den Vertrag mit Napoleon klammert. Als Yorck den Befehl erhält, die Russen anzugreifen, fasst er seinen eigenen Entschluss und handelt – er trifft sich mit seinem russischen Gegenpart, dem Feldmarschall Diebitsch-Sabalkanskij, und vereinbart die Konvention von Tauroggen. Mit diesem Waffenstillstand beginnt Preußens Freiheitskampf, und Yorck wird als Held gefeiert.
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