Inhalt
Nach dem im Exil entstandenen Roman von Irmgard Keun, in dem ein junges Mädchen mit der grausamen Realität des NS-Staates konfrontiert wird: 1935 wird die 18-jährige Sanne vom Vater zu ihrer Tante Adelheid nach Frankfurt geschickt, wo sie in deren Schreibwarenladen arbeiten soll. Sie verliebt sich in ihren Cousin Franz, will ihn heiraten und mit ihm einen eigenen Laden aufbauen. Aber die herrische und missgünstige Tante zeigt Sanne bei der Gestapo an. Sanne muss Franz verlassen und zieht zu ihrem Bruder, dem Schriftsteller Algin, bei dem sie auch Oppositionelle und Juden kennen lernt. Der Tod eines kleinen Mädchens und der Selbstmord eines bei den Nazis in Ungnade gefallenen Journalisten auf einer Party ihres Bruders lassen Sanne endgültig die Grausamkeit des Nazi-Regimes erkennen. Mit Franz, der einen Denunzianten getötet hat und auf der Flucht vor der Polizei ist, will sie Deutschland verlassen und geht in den Nachtzug nach Rotterdam.
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