Unter dem Motto "Fundstücke" findet am 21. Dezember der zehnte bundesweite KURZFILMTAG statt. Deutschlandweit sind derzeit 232 Veranstaltungen angemeldet. Prominente Unterstützung kommt u.a. von Yvonne Catterfeld und Bjarne Mädel, die in amüsanten Clips für das Kurzfilmereignis des Jahres werben. In seinem Jubiläumsjahrgang geht der KURZFILMTAG erstmalig in eine Verlängerung: Vom 22. bis 31. Dezember können viele Kurzfilme in digitalen Kinosälen geschaut werden.
Jana Cernik, Geschäftsführerin des Bundesverbands Deutscher Kurzfilm (AG Kurzfilm), der den Aktionstag koordiniert: "Wir freuen uns, dass wieder viele Kurzfilmfans zum KURZFILMTAG Kurzfilme zeigen. Einige von ihnen sind seit Anbeginn dabei. Wie viele der derzeit angekündigten 232 Events des 10. KURZFILMTAGs am kürzesten Tag stattfinden, bleibt abzuwarten. Dennoch sind wir überaus dankbar, dass viele Veranstalter*innen trotz der aktuellen Situation engagiert und kreativ im Rahmen der Möglichkeiten dabei sind." Der KURZFILMTAG wurde 2012 als Aktionstag für das Publikum aus der Taufe gehoben. Er lebt davon, dass Menschen zusammenkommen, um in Kinos, Kneipen, Kirchen und an vielen anderen Orten Kurzfilme zu entdecken.
Kreativpreis "Die 10 Glücklichen"
Zur Jubiläumsedition dürfen sich nicht nur wie in den Vorjahren drei, sondern erstmalig zehn Veranstalter*innen über den Kreativpreis "Die 10 Glücklichen" freuen: Die Preisträger*innen:
- Medienbüro Oldenburg: "16 mm Fundstücke auf dem Bouleplatz" (geschlossene Veranstaltung), Niedersachsen
- Filmforum Höchst: "Kurzfilmrolle & KurzfilmJAM", Frankfurt am Main / Hessen
- Papierkino: "mon petit plaisir: Das Papierkino präsentiert Filme aus der Pförtnerloge", Palast der Künste / Atelierhaus Prenzlauer Promenade Berlin
- Blinden- und Sehbehindertenverein Hamburg e.V.: "Butterfahrt - Kurzfilmperlen barrierefrei aufgefädelt: ein neuer Blick auf Kurzfilme", Louis-Braille-Center / Hamburg
- Cornelia Klimkeit: "Kirchenkino: Winterflimmern", Stadtkirche Glückstadt / SchleswigHolstein
- ZOOM Kino Brühl: "Stummfilm-Konzert", Nordrhein-Westfalen
- Die Linse e.V.: "Schaufenster-Kino im Ostviertel Münster", Nordrhein-Westfalen
- Stadt Ulm: "Kurzfilme mit dem mobilen Kreativ-Labor" (geschlossene Veranstaltungen), SBBZ Friedrich-von Bodelschwingh-Schule & Schubart Gymnasium Ulm / BadenWürttemberg
- Erfurter Fuchsfarm e.V.: "Kurzfilmwanderung im Wald (online)", Thüringen
- Spree Optik GmbH: "Film und Sehen: Kurzfilmtag beim Optiker", Berlin
Neben einem Preisgeld dürfen sich alle Prämierten über eine Extra-Portion Werbung für ihre besonderen Veranstaltungsideen freuen. Eine Übersicht der diesjährigen und früheren Kreativpreis-Gewinner*innen finden Sie hier.
Fokus "Fundstücke"
Mit dem diesjährigen Fokus "Fundstücke" richtet der KURZFILMTAG den Blick auf besondere Gegenstände, vergessene Geschichten und Kurzfilmperlen mit Wiederentdeckungswert. Passend dazu haben die Kurzfilmverleihe Programme zusammengestellt. Die Spiel-, Dokumentar- und Animationsfilme erzählen fesselnde, herzergreifende und humorvolle Geschichten.
Amüsante Clips, prominent besetzt
Prominente Unterstützung kommt u.a. von Yvonne Catterfeld und Bjarne Mädel, die in amüsanten Clips für das Kurzfilmereignis des Jahres werben. Zum Thema "Manche Dinge sind besser, wenn sie kurz sind" haben Regisseur Erik Schmitt ("Cleo") und sein Team eine Serie von kurzen Videos produziert. Ein Clip ist in ausgewählten Kinos zu sehen.
KURZFILMTAGplus: das Kurzfilm-Kino für zu Hause
In diesem Jahr endet der KURZFILMTAG erstmalig nicht wie sonst am 21. Dezember, sondern geht in eine Verlängerung. Vom 22. bis 31. Dezember können viele Kurzfilme online geschaut werden.Der KURZFILMTAGplus ist ein Geschenk an alle großen und kleinen Zuschauer*innen, die nicht genug von Kurzfilmen bekommen können oder denen aufgrund der pandemiebedingten Einschränkungen der Besuch einer Veranstaltung verwehrt blieb. An den letzten zehn Dezembertagen laufen in acht "digitalen Kinosälen" Kurzfilme, darunter sieben Programme des diesjährigen KURZFILMTAG-Angebots. Für jedes Alter und fast jeden Geschmack ist etwas dabei – und das zu einem moderaten Preis. Zuschauer*innen können sich beispielsweise ein Monats-Ticket im Kino ihrer Wahl kaufen und nicht nur die Kurzfilmprogramme, sondern auch das gesamte Langfilmangebot im digitalen Kinosaal genießen. Damit tun Filmfans ihren Cineast*innen-Herzen etwas Gutes und unterstützen zudem Kinos in Berlin, Hamburg, Karlsruhe, Magdeburg, Nürnberg, Potsdam und Frankfurt am Main. KURZFILMTAGplus wird ermöglicht in Kooperation mit Cinemalovers – der solidarischen VoDPlattform der Kinos in Deutschland.
Über den KURZFILMTAG
Geboren wurde der KURZFILMTAG 2011 in Frankreich als "Le jour le plus court". Hierzulande gibt es ihn seit 2012. Seitdem wird er von der AG Kurzfilm, dem Bundesverband Deutscher Kurzfilm, koordiniert und hat sich zur größten Kurzfilmfeier des Jahres entwickelt. Inzwischen feiern auch viele andere Länder den KURZFILMTAG. Schirmherrin der deutschen Ausgabe ist die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Staatsministerin Prof. Monika Grütters a.D.
Der zehnte deutsche KURZFILMTAG wird gefördert von der Filmförderungsanstalt, der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, der Verwertungsgesellschaft für Nutzungsrechte an Filmwerken mbH, der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, der Thüringer Staatskanzlei, der Sächsischen Staatskanzlei, dem Medienboard Berlin-Brandenburg, HessenFilm und Medien sowie von nordmedia. Partner sind ARTE, SO GEHT SÄCHSISCH, MDR Kultur, die AG Kino – Gilde deutscher Filmkunsttheater, der Hauptverband Deutscher Filmtheater, der Bundesverband Kommunale Filmarbeit, First Steps, der Bundesverband Jugend und Film, die DeutscheKinemathek – Museum für Film und Fernsehen, das DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum, die DEFA-Stiftung, interfilm Berlin, die Kurzfilm Agentur Hamburg, SHARC, Cinemalovers und Indiekino Berlin.
Quelle: www.kurzfilmtag.com