Viele neue Angebote beim European Film Market der Berlinale

Als erster Filmmarkt des Jahres eröffnet der European Film Market (EFM) der 65. Internationalen Filmfestspiele Berlin vom 5. bis 13. Februar 2015 das Filmjahr.

Der EFM ist eine der bedeutendsten Plattformen für den internationalen Handel mit Filmrechten und audiovisuellem Inhalt und als erster Branchentreffpunkt des Jahres Kompass für die aktuellsten Entwicklungen. Die Ausstellungsflächen im Martin-Gropius-Bau und im Marriott Hotel am Potsdamer Platz sind bereits ausgebucht. Neue Initiativen wie die "Drama Series Days", ein Asien-Spotlight mit "Bridging the Dragon", eine Startup-Initiative, der Ausbau von "Meet the Docs" und ein erweitertes Angebot für Produzenten bieten zusätzliche Möglichkeiten für Vernetzung und Business.

"Mit unseren Angeboten möchten wir den EFM um neue Geschäftsfelder erweitern und die Synergien zwischen Festival und EFM ausbauen sowie seine Position als einen der wichtigsten Filmmärkte weltweit stärken", so Matthijs Wouter Knol, neuer Direktor des EFM. "Ich freue mich, gemeinsam mit Matthijs neue Wege zur Weiterentwicklung des Marktes einzuschlagen", erklärt Beki Probst, die dem EFM nun als Präsidentin vorsteht und mit ihren langjährigen Erfahrungen beratend zur Seite steht.

2015 stärkt der EFM die Zusammenarbeit mit einem Brückenschlag nach Asien. Den Auftakt bildet die neue, langfristige Partnerschaft mit dem 2014 gegründeten Netzwerk "Bridging the Dragon", das die Zusammenarbeit europäischer und chinesischer Produzenten fördert. Als internationale Drehscheibe für den Filmhandel ist der EFM für asiatische Filmschaffende der ideale Ort, um sich gleich zu Jahresbeginn mit der europäischen und internationalen Industrie zu vernetzen.

Auch eine der insgesamt drei EFM Industry Debates (7. bis 9. Februar) setzt einen Asien-Fokus: Der Mega-Erfolg chinesischer Online-Plattformen ist Thema der ersten Debate, die in Kooperation mit Variety stattfindet. Die neuen Möglichkeiten für Produzenten (mit Screen International) und die Entwicklung der deutschen Serienlandschaft (mit der Film- und Medienstiftung NRW und The Hollywood Reporter) sind weitere Themen. Offizieller Partner der hochkarätigen Branchenveranstaltungen im Gropius Mirror Restaurant ist die IFA.

Mit den "Drama Series Days" am 9. und 10. Februar geben der EFM und der Berlinale Co-Production Market qualitativ hochwertigen Serien erstmals eine offizielle neue Plattform. Partner des EFM ist die Film- und Medienstiftung NRW.

Neu ist auch "EFM Startups", eine Initiative, die der EFM in Zusammenarbeit mit dem Medienboard Berlin-Brandenburg und Startup Germany e.V. ins Leben gerufen hat. Berlin ist eine Startup-Metropole mit international herausragendem Ruf. Erstmals öffnet der EFM der innovativen Berliner Kreativwirtschaft seine Tore und bietet zehn jungen Unternehmern mit neuen audiovisuellen Geschäftsideen die Möglichkeit, Kontakte mit der internationalen Film- und Medienindustrie zu knüpfen.

Neben diesen inhaltlichen Angeboten erweitert der Filmmarkt in diesem Jahr auch seine Infrastruktur mit zwei exklusiven Orten: Erstmals gibt es eine EFM Buyers Lounge (täglich 9:00 bis 20:00 Uhr) und den EFM Producers Hub (5. bis 10. Februar, 9:00 bis 13:00 Uhr), beide im Martin-Gropius-Bau. Der EFM möchte in den kommenden Jahren seine Beziehung zu Produzenten weiter verstärken.

Aufgrund ihres anhaltenden Erfolgs wird die bereits zum siebten Mal stattfindende Initiative "Meet the Docs" weiter ausgebaut. In Zusammenarbeit mit dem European Documentary Network (EDN) bietet der EFM wieder einen Treffpunkt für die internationale Dokumentarfilmindustrie im Martin-Gropius-Bau an. Dort finden auch verschiedene Panelreihen, Treffen mit internationalen Dokumentarfilmfestivals, Projekt-Beratung und Networking-Veranstaltungen statt.

Auch die Kooperation mit Berlinale Talents wird 2015 fortgesetzt: Beim "Berlinale Talents Market Hub" – in Partnerschaft mit Canon – werden zehn ausgewählte professionelle Verleiher- und Weltvertriebs-Talente an einem Stand im Martin-Gropius-Bau vertreten sein.

Unter dem Dach "American Independents in Berlin" treffen sich unabhängige US-amerikanische Filmemacher erneut im Martin-Gropius-Bau, organisiert von IFP (Independent Filmmaker Project) und dem Sundance Institute. In den Reihen "Sundance at EFM" und "IFP Selects" werden neueste Independent-Produktionen gezeigt.

In der Reihe LOLA at Berlinale werden auch 2015 die Highlights des deutschen Kinojahres 2014 präsentiert.

Weitere Informationen: www.efm-berlinale.de

Quelle: www.berlinale.de