Beim 58. Internationalen Filmfestival von Locarno wurde der amerikanische Film "Nine Lives" mit dem Goldenen Leoparden als "Bester Film" ausgezeichnet. Auch der Darstellerpreis ging ex aequo an das gesamte Ensemble des Episodenfilms, zu dem unter anderem Holly Hunter und Sissy Spacek gehören.
Mit Yilmaz Arslans "Fatricide" und Florian Hoffmeisters "3° kälter" wurden auch zwei deutsche Filme mit Preisen geehrt: Die französisch-deutsche Koproduktion "Fatricide" wurde mit dem Silbernen Leoparden als "Bester Film" ausgezeichnet. Der Heidelberger Yilmaz Arslan erzählt darin eine tragische Rachegeschichte, die sich zwischen einem Kurden und einem Türken entspinnt.
"3° kälter" von Florian Hoffmeister erhielt ex aequo mit dem iranischen Beitrag "Ma Harneh Khoubim" den Preis als "Bester Erst- oder Zweitfilm". Hoffmeisters Kinodebüt dreht sich um einen Mann, der fünf Jahre, nachdem er spurlos verschwand, in seinen Heimatort zurückkehrt – bei seinen Freunden und seiner mittlerweile verheirateten Ex-Freundin löst seine Rückkehr unterschiedliche Reaktionen aus.
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