Rund 200.000 Euro Sondermittel für die Film- und Kinobranche in Bremen

Durch Produktionsabbrüche, geschlossene Kinos und verschobene Festivals sind die Covid-19 bedingten Mehrkosten der Film- und Kinobranche sehr hoch. Die Freie Hansestadt Bremen hat ein Hilfsprogramm aufgelegt und nordmedia mit der Umsetzung betraut.

 

Die Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa veranlasste hierfür eine einmalige Erhöhung des Bremer Fördermittelkontingentes um rund 200.000 Euro.

Dazu Kristina Vogt, Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa. "Die Film- und Kinobranche ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor und trägt gemeinsam mit dem vielfältigen Kinoangebot erheblich zur Standortattraktivität Bremens bei. Mit diesem Programm unterstützen wir neben den Filmschaffenden auch die kleinen Kinos bei ihrem Neustart nach den Corona-Verschärfung. In dieser Branche sind die Einnahmen durch den Lockdown komplett weggebrochen. Für die Unternehmen und Beschäftigten ermöglicht die schnelle und unbürokratische Unterstützung eine Entschärfung der angespannten Lage und eine Perspektive für die Zeit nach der Schließung."

"Die Mittel werden dringend benötigt. Wir danken der Senatorin, dass wir mit diesen Geldern den bremischen Kinos, Produzenten und Autoren in dieser Ausnahmesituation eine zusätzliche Förderung anbieten können." - Thomas Schäffer, Geschäftsführer der nordmedia.

Insbesondere können jetzt noch Anträge für die Kino-Starthilfe Bremen und das Slate Funding eingereicht werden.

Kino-Starthilfe Bremen: Betreiber von ortsfesten Programmkinos und Filmkunsttheatern sowie Filmtheatern mit bis zu sechs Sälen pro Betriebsstätte in Bremen und Bremerhaven können eine Einmalzahlung in Höhe von bis zu 5.000 Euro pro Spielstelle erhalten. Nicht antragsberechtigt sind nictgewerbliche Spielstellen, z.B. sog. Uni-Kinos und Kinos in öffentlich-rechtlicher Trägerschaft ('Kommunale Kinos'). Das Antragsformular steht auf der Internetseite der nordmedia zum Download bereit.

Slate Funding: Gefördert werden in Bremen ansässige Produktionsunternehmen, die in die parallele Entwicklung mehrerer neuer Stoffe und Projekte investieren wollen. Dabei sollen Treatments und Drehbücher für Langfilme und Miniserien entstehen.

Antragsbedingungen und weitere Informationen für die Kino-Starthilfe sowie das Slate Funding stehen auf der Internetseite der nordmedia. Einreichtermin für die Förderbereiche ist der 29. Januar 2021.

Quelle: www.nordmedia.de