Der Deutsche Filmförderfonds (DFFF) hat seit seiner Initiierung durch Kulturstaatsminister Bernd Neumann vor über vier Jahren die in ihn gesetzten Erwartungen mehr als erfüllt.
"Der DFFF hat es zügig geschafft, die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen der hiesigen Filmwirtschaft deutlich zu steigern. Innerhalb der letzten Jahre wurde durch den DFFF die Wettbewerbsfähigkeit gerade der mittelständischen Filmwirtschaft in Deutschland gestärkt und stabilisiert. Auch für internationale Kinoproduktionen ist Deutschland mittlerweile ein hoch attraktiver Produktionsstandort geworden", erklärte Staatsminister Bernd Neumann.
Die aktuelle Jahresbilanz des DFFF zeigt, dass in den letzten beiden Jahren die Zahl von Filmproduktionen mit einem Budget zwischen 2 und 5 Mio. Euro mit 36 (2010) bzw. 38 (2009) deutlich höher lag als in den Jahren davor mit 21 (2008) bzw. 31 (2007).
Darüber hinaus weist die Jahresbilanz aus, dass der DFFF zwischen Januar und Dezember 2010 insgesamt rund 58,9 Mio. Euro vergeben hat. Die in diesem Jahr geförderten Projekte, - darunter 80 Spiel-, 30 Dokumentations- und 4 Animationsfilme - sorgen erneut für wirtschaftliche Effekte in einer Größenordnung von über 340 Mio. Euro in der deutschen Filmproduktionsbranche und liegen damit in etwa auf dem Niveau des Vorjahres (344 Mio.) Seit seiner Einrichtung im Januar 2007 förderte der DFFF 416 Filmproduktionen mit insgesamt 234,0 Mio. Euro, die im Laufe der vier Jahre in Deutschland für Folgeinvestitionen im Rahmen der Herstellung von Filmen in Höhe von mehr als 1,4 Mrd. Euro sorgten.
Die höchste Fördersumme des letzten Jahres wurde der internationalen Großproduktion "Die drei Musketiere" zugesprochen, für den 7,5 Mio. Euro bewilligt wurden. Neben "Wicki und die starken Männer" Teil 2 ist dies die erste 3D-Produktion, die fast vollständig in Deutschland realisiert und produziert wurde.
Durch den "Deutschen Filmförderfonds" werden jährlich 60 Millionen Euro für die Produktion von Kinofilmen in Deutschland zur Verfügung gestellt. Dabei ist eine Erstattung von 16 - 20 Prozent der in Deutschland ausgegebenen Produktionskosten vorgesehen. Von der Maßnahme profitieren nicht nur große Produktionen, sondern auch kleinere und mittlere Produktionen mit einem Budget ab einer Million Euro bei Spielfilmen. Damit werden die Auslastung der Studios und filmtechnischer Betriebe und entsprechende Arbeitsplätze in Deutschland gesichert.
Die Liste aller 2010 geförderten Projekte ist unter
www.DFFF-FFA.de eingestellt.
Quelle:
www.ffa.de