Am Mittwoch den 22. Februar 2017 präsentiert das Kino des Deutschen Filmmuseums den Film "Weisse Ritter", das jüngste Werk von Markus Mischkowski und Kai Maria Steinkühler.
Die in Schwarzweiß gedrehte satirische Komödie, die Ende 2016 ins Kino kam, ist die achte gemeinsame Regiearbeit der beiden, die zur Kölner Gruppe zählen, einem losen Zusammenschluss Kölner Filmemacher, die ihre Arbeit als Teil des Westend-Zyklus verstehen benannt nach ihrem ersten gemeinsamen Kurzfilm "Westend" (DE 1996).
Markus Mischkowski und Kai Maria Steinkühler stammen beide aus Köln. Ihre Westend-Philosophie lautet: Die Idee des Zyklus ist, mit immer wiederkehrenden Figuren von Film zu Film einen eigenen filmischen Kosmos aufzubauen, der eigene Mythen erschafft. Der verwegene Wunsch dahinter ist, sich klammheimlich als Fußnote in die Filmgeschichte einzuschreiben, mit einem kleinen, aber feinen OEuvre, jenseits des gängigen Dienstleistungskinos: Film als Abenteuer, Ereignis und Verheißung.
"Weisse Ritter"
Deutschland 2015. R: Markus Mischkowski, Kai Maria Steinkühler
D: Markus Mischkowski, Kai Maria Steinkühler. 81 Min. DCP
Mittwoch, 22. Februar, 20:15 Uhr
Die beiden langzeitarbeitslosen Freunde Mike und Alfred werden von ihrem Kumpel Rasto als Mitarbeiter seines neuen Kurierdienstes rekrutiert. Sie sollen wichtige Unterlagen diskret nach Luxemburg bringen. Schon bald gerät das Pilotprojekt zu einem unwägbaren Unterfangen. Der Filmkritiker Hans Schifferle lobte die grandiose Schwarz-Weiß-Fotografie von KaPe Schmidt, der [...] nächtliche Tankstellen so wunderbar ablichtet, wie man das seit dem frühen Wenders nicht mehr gesehen hat.
Vorfilme: "Der Wechsel" (DE 2016),6 Min. & "Wellenreiter" (DE 2009), 10 Min. R: M. Mischkowski, K. M. Steinkühler
Nach dem Film spricht Rudolf Worschech (epd Film) mit Markus Mischkowski und Kai Maria Steinkühler.
Quelle: www.deutsches-filminstitut.de