Kulturstaatsminister Bernd Neumann eröffnet Ingmar-Bergman-Ausstellung



Kulturstaatsminister Bernd Neumann hat gestern in der Deutschen Kinemathek in Berlin die Ausstellung "Ingmar Bergman. Von Lüge und Wahrheit" eröffnet.


In seiner Rede erklärte der Staatsminister: "Mit dieser Ausstellung zum Lebenswerk Ingmar Bergmans ist der Deutschen Kinemathek ein Projekt von internationalem Rang gelungen. In enger Kooperation mit den schwedischen Film-Archiven kann hier in Deutschland erstmalig eine umfassende Ausstellung zum filmischen Lebenswerk dieses Magiers der bewegten Bilder präsentiert werden. Für das internationale Publikum der Berlinale-Retrospektive, die dieses Jahr Bergmans Werk würdigt, wird die Ausstellung ein Höhepunkt sein. Sie ist auch ein gutes Beispiel für die konstruktive Zusammenarbeit der Kinemathek und der Berlinale, die beide von meinem Haus ganz wesentlich finanziert werden."

Die Ausstellung findet vom 27. Januar bis zum 29. Mai 2011 in der Deutschen Kinemathek – Museum für Film und Fernsehen im Filmhaus am Potsdamer Platz statt. Erstmals nach dem Tod von Ingmar Bergman im Jahre 2007 haben die schwedischen Partner, die Ingmar Bergman Foundation und das Svenska Filminstitutet, ihre Bestände geöffnet und dadurch die weltweit erste Ausstellung zum Gesamtwerk Ingmar Bergmans ermöglicht. In etwas kleinerer Form wurde sie bereits in Los Angeles in der American Film Academy gezeigt, die auch an der Konzeption der Ausstellung mitgewirkt hat. Sie zeigt unter anderem persönliche Dokumente, Drehbücher, Skizzen, Arbeits- und Tagebücher von Ingmar Bergman. Hinzu kommen Filmausschnitte, Originalkostüme und -requisiten. Die Ausstellungseröffnung bildet den Auftakt zur Ingmar-Bergman-Retrospektive im Rahmen der 61. Berlinale ab dem 15. Februar 2011.

Aus dem Haushalt des Kulturstaatsministers wird die Deutsche Kinemathek – Museum für Film und Fernsehen institutionell gefördert. Die Ausstellung wurde zusätzlich mit Sondermitteln in Höhe von 70.000 Euro unterstützt.

Weitere Informationen unter
www.deutsche-kinemathek.de
und
www.berlinale.de

Quelle:
www.kulturstaatsminister.de