Kulturstaatsminister Bernd Neumann hat gestern das 20. FilmFestival Cottbus - Festival des osteuropäischen Films eröffnet.
In seiner Rede betonte er: "Das FilmFestival Cottbus gilt heute als das international wichtigste Festival des osteuropäischen Films. Es hat damit seit seiner Gründung 1991 eine außergewöhnliche Entwicklung genommen: Als lebendige Plattform für das aktuelle Filmschaffen der Länder Mittel- und Osteuropas fördert es nachhaltig den interkulturellen Dialog mit unseren östlichen Nachbarn. Der Film ist wie kein anderes Medium in der Lage, Grenzen zu überschreiten, Neugier, Verständnis und Interesse zu wecken. Während der zwei Jahrzehnte seines Bestehens hat das Festival dem deutschen Publikum Einblicke in die tiefgreifenden Veränderungen im Osten Europas ermöglicht."
Kulturstaatsminister Bernd Neumann erklärte weiter: "Ich setze mich seit langem dafür ein, die wichtigen Filmländer Osteuropas - u.a. Polen und Russland - in unser Netzwerk europäischer Koproduktionsabkommen einzubeziehen. Die entsprechenden Filmabkommen fördern einen besseren Zugang zu den jeweiligen nationalen Fördersystemen und bieten daher für beide Seiten finanzielle Vorteile. Doch vor allem geht es darum, dass kreative Köpfe aus den beteiligten Ländern zusammenkommen. Wir brauchen solche Aktivitäten, um auch jenseits der politischen Sphäre in einem lebendigen und fruchtbaren Dialog zu bleiben."
Das FilmFestival Cottbus - Festival des osteuropäischen Films findet in diesem Jahr zum 20. Mal statt. Vom 2. bis zum 7. November zeigt das Festival über 140 Filme aus mehr als 40 Ländern und bietet damit einen repräsentativen Überblick über das aktuelle Filmschaffen des gesamten mittel- und osteuropäischen Raumes. Im vergangenen Jahr zählte das Festival fast 19.000 Besucherinnen und Besucher. Das Festival wird seit 2003 aus dem Etat des Kulturstaatsministers gefördert.
Weitere Informationen unter
www.filmfestivalcottbus.de
Quelle: www.bundesregierung.de