KBB Aufsichtsrat berät über Zukunft der Internationalen Filmfestspiele Berlin

Unter Vorsitz der Staatsministerin für Kultur und Medien, Monika Grütters, hat heute der Aufsichtsrat der Kulturveranstaltungen des Bundes in Berlin GmbH (KBB) getagt, um erneut über die Zukunft der Berlinale zu beraten.

 

Dem Gremium wurden Positionen und Ideen aus einer Beratung der Findungskommission mit Expertinnen und Experten aus dem internationalen Filmfestivalbereich, dem Weltfilmvertrieb, der Filmproduktion und weiterer Bereiche der Filmbranche vorgestellt. Diskutiert wurden mit dieser Beratergruppe Optionen für eine künftige Festivalkonzeption, für die Leitungsstruktur und mögliche Profile der Leitungspersönlichkeiten.

Kulturstaatsministerin Grütters erklärte: "Bei der Suche nach einer geeigneten Nachfolge für Dieter Kosslick stellt sich die Frage, wie das Festival zukunftssicher aufgestellt werden kann. Mit dieser Herausforderung muss sich eine künftige Leitung der Berlinale dann befassen. Auch konkrete Anforderungen an die Persönlichkeiten für die Weiterentwicklung des Festivals wurden intensiv besprochen."

Der Aufsichtsrat würdigte erneut die Leistung des aktuellen Festivaldirektors und seines Teams und betonte ausdrücklich, dass der Stellenwert unter den A- Filmfestivals der Welt, den die Berlinale unter Dieter Kosslick erreicht hat, auch Maßstab für eine zukünftige Leitung sein muss. Monika Grütters betonte: „Die Berlinale ist das größte Publikumsfestival der Welt, und das soll sie auch bleiben. Das Festival mit seiner internationalen Strahlkraft sowie der gelebten Weltoffenheit tut Berlin als Stadt und ganz Deutschland gut."

Zum weiteren Vorgehen beschloss der KBB-Aufsichtsrat, dass die Personalfindung der Kommission zügig mit konkreten möglichen Kandidatinnen und Kandidaten unterlegt werden soll. Geplant ist bis zum Sommer 2018 einen entscheidungsreifen Vorschlag zur Nachfolge von Dieter Kosslick ab Mai 2019 bekannt zu geben.

Quelle: www.kulturstaatsministerin.de