Nach dem Förderpreis Deutscher Film für "Der rote Punkt" und dem Filmpreis der Stadt Hof für Rosa von Praunheim ist auf den Internationalen Hofer Filmtagen nun auch der Eastmann Förderpreis vergeben worden.
Den mit 10.000 Euro dotierten Förderpreis Deutscher Film 2008 erhielt das Team des Spielfilms "Der rote Punkt" für die Ensembleleistung von Kamera, Musik und Schnitt. Der Förderpreis ist gedacht für "Talente, die ihre Kreativität und Professionalität mit ihren ersten Filmen beweisen". Nach Ansicht der Jury haben Kameramann Oliver Sachs, Komponist Helmut Sinz und Regisseurin Marie Miyayama als Cutterin genau das geschafft: "Trotz eines erkennbar schmalen Budgets gelingt es ihnen, auf der Bild- und Tonebene eine durchgehende und überzeugende Ästhetik zu schaffen."
Der Förderpreis wird in Hof seit drei Jahren von der HypoVereinsbank, der Bavaria Film und vom Bayerischen Rundfunk vergeben.
Mit dem Filmpreis der Stadt Hof wurde Rosa von Praunheim usgezeichnet. Seit 25 Jahren ist der Regisseur regelmäßig bei den Hofer Filmtagen zu Gast und präsentierte dort beispielsweise im vergangenen Jahr sein Werk "Meine Mütter – Spurensuche in Riga".
Der Filmpreis der Stadt Hof wird seit 1986 an Filmschaffende verliehen, die mit den Filmtagen eng verbunden sind. Unter den bisherigen Preisträgern sind Wim Wenders und Alexander Kluge.
Der Eastmann Förderpreis schließlich zeichnet traditionell einen Nachwuchsregisseur aus. In diesem Jahr ging die Auszeichnung an Friederike Jehn für ihren Film "Weitertanzen".
Weitere Informationen:
www.hofer-filmtage.de
filmportal.de-Interview mit Festivalleiter Heinz Badewitz