Hessische Filmförderung unterstützt 71 Projekte mit 656.670 Euro



Die unabhängig tagenden Jurys der Hessischen Filmförderung (HFF) - der Filmförderung des Landes Hessen und der Filmförderung des Hessischen Rundfunks - haben in ihren Frühjahrssitzungen Fördermittel in Höhe von insgesamt 656.670 Euro an 71 Projekte vergeben.



Der Schwerpunkt der Förderung liegt wieder bei unterschiedlichen Dokumentarfilmen, die das ganze Spektrum von amüsanten, dramatischen, politisch brisanten, historischen und hochaktuellen Themen abdecken.

Die Jury für die Filmförderung des Hessischen Rundfunks (HFF-hr) entschied sich für 26 Projekte, denen sie 355.000 Euro zusprach. Die Jury für die Kulturelle Filmförderung des Landes (HFF-Land) wählte 14 Projekte aus, die vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst mit 214.500 Euro unterstützt werden. Darüber hinaus sind 17 Abschlussfilme hessischer Hochschulen für eine Förderung von 50.830 Euro vorgesehen. Die Abspiel-Jury (HFF-Land) schlug neun hessische Filmfestivals und Veranstaltungen zur Förderung mit insgesamt 34.000 Euro vor.

Die höchste Fördersumme - insgesamt 85.000 Euro von beiden Förderungen - geht an die Strandfilm-Produktion "DeepDownUnder", eine Expedition in die Tiefsee.

Als einzige Spielfilmproduktion wird Frieder Wittichs Debütfilm "13 Semester" mit Nachwuchsstar Max Riemelt gefördert (69.000 Euro von beiden Förderungen). Die Pandora Filmproduktion "Killing Seeds" über die verdrängten Schattenseiten der Globalisierung erhält 70.000 Euro von beiden Förderungen).

"Geboren in Offenbach" von Nina Werth und Angela Freiberg über drei junge Offenbacher Schwestern aus dem Kosovo erhält 40.000 Euro von beiden Förderungen. "Mit harten Bandagen" von Simone Jung, ein Porträt der dreifachen Boxweltmeisterin Regina Halmich, erhält von der HFF-hr 27.000 Euro Förderung für die Postproduktion. Anja Krug-Metzingers Dokumentarfilm "Brennende Feder. Sehendes Herz. Nan Cuz, Malerin" erhält 25.000 Euro (HFF-Land).

Die Kooperation mit dem DrehbuchCamp in Wiesbaden ermöglicht die Vergabe von sechs Stipendien. Mit diesen Stipendien können Autoren und Produzenten ihren Projekten den letzten dramaturgischen Schliff verleihen oder sich im Rahmen verschiedener Kurse fortbilden.

Die Jury-Entscheidungen trafen für die HFF-Land: Bastian Clevé (Produzent), Michael Coldewey (Produzent und Regisseur) und Thomas Imbach (Produzent und Regisseur), für die HFF-hr: Valentin Holch (Produzent), Dr. Lili Kobbe (Redakteurin Fernsehen Spiel und Spielfilm im hr) und Dr. Susanne Wolfram (Produzentin) und für die Abspiel-Jury (HFF-Land): Steffen Heinke (Kinobetreiber), Michael Jurich (Kinobetreiber / Kommunales Kino in Mannheim), Robin Mallick (Kurzfilmfestival Dresden), Heide Schürmeier (Festival- und Veranstaltungsbetreiberin, "Vision Kino" u.a.), Jörg Witte (Festival- und Veranstaltungsbetreiber, u.a. Vorsitzender des Saarländischen Filmbüros, Projektleitung der SchulKinoWochen Niedersachsen).

Quelle und weitere Informationen:

www.hessische-filmfoerderung.de