Die Filmförderungsanstalt (FFA) wird noch in dieser Woche die Auszahlung der Referenzmittel für Produktion, Verleih und Kino in die Wege leiten.
Die Fördergelder werden in voller Höhe an die Empfänger ausgezahlt. Dies kündigte FFA-Vorstand Peter Dinges - nach einem entsprechenden Beschluss des FFA-Präsidiums in der Vorwoche - auf der Medienwoche Berlin-Brandenburg an. Insgesamt werden auf Grundlage des Wirtschaftsplanes 2009 10,0 Mio. Euro an Referenzmitteln für die Produktionsförderung sowie rund 2,9 Mio. für den Verleih und 1,4 Mio. Euro an die Kinowirtschaft ausgeschüttet.
Die Förderempfänger erhalten innerhalb der nächsten Tage die Referenzmittelbescheide, die Auszahlung der Mittel wird zeitgleich vorbereitet und ebenfalls kurzfristig veranlasst. Die Höhe der Förderung für Produktion und Verleih berechnet sich nach dem wirtschaftlichen und künstlerischen Erfolg eines Filmes. Filmtheater erhalten Referenzmittel, wenn sie mit dem Kinoprogrammpreis des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien ausgezeichnet wurden und ihr Programm aus einem überdurchschnittlich hohen Anteil an deutschen Filmen oder Produktionen aus EU-Ländern besteht.
„Dass der Erfolg, die Qualität und das Ansehen des deutschen Films seit Jahren kontinuierlich wächst, ist auch ein Verdienst der Referenzförderung, die als unabhängige Produktionsförderung einen ganz entscheidenden Anteil am erfolgreichen System der Filmförderung in Deutschland hat“, hebt FFA-Präsident Eberhard Junkersdorf hervor. Angesichts der unsicheren Haushaltslage der FFA sei eine frühere Auszahlung der Förderung wie in den vergangenen Jahren nicht möglich gewesen. „Auf Dauer ist der anhaltend hohe Marktanteil deutscher Filme jedoch nur dann zu gewährleisten, wenn der Haushalt der größten und wichtigsten deutschen Filmförderung nachhaltig und unter Einschluss aller Einzahlergruppen gesichert werden kann“, betont Junkersdorf.
Quelle:
www.ffa.de