Die Gewinnerfilme des FFA-Kurzfilmpreises Short Tiger 2020 stehen fest. Aus 92 Filmen wählte die Jury, die in diesem Jahr aus der Schauspielerin Marleen Lohse, der MDR-Redakteurin Katrin Küchler und dem Kinobetreiber Christian Bräuer bestand, die Sieger aus.
Folgenede Filme wurden mit dem Short Tiger ausgezeichnet:
• "Apocalypse Airlines" (Regie & Buch: Camille Tricaud, Franziska Unger; Produktion: Claudia Schnupp; HFF München): Fake-Werbespot für eine fiktive Fluggesellschaft im Spannungsfeld von Reiselust und ökologischem Fußabdruck
• "The Beauty" (Regie & Buch: Pascal Schelbli; Produktion: Tina Vest, Aleksandra Todorovic; Filmakademie Baden-Württemberg): Animationsfilm über eine faszinierende Unterwasserwelt, in der Plastik und Natur eins werden
• "Brand" (Regie: Jan Koester, Alexander Lahl; Buch: Elise Landschek; Produktion Max Mönch; mobyDOK medienproduktion): Animierter Dokumentarfilm über Barmherzigkeit, die mit Hass quittiert wird
• "Glück im Keks" (Regie & Buch: Nina Weilbächer; Produktion: Adrian Steuer; Filmakademie Baden-Württemberg): Animationsfilm über die Tragödie eines Glückskekses
• "Wild West Compressed" (Regie: Christian Kaufmann; Produktion: Linda Krauss; Filmakademie Baden-Württemberg): Animierter Western in Mobilscope
"Wegen der bekannten Einschränkungen durch die Bekämpfung der Corona-Pandemie fiel die Preisverleihung ausgerechnet der zehnten Ausgabe unserer Short Tiger Awards nicht nur stiller als in den Vorjahren aus, sondern geradezu lautlos," bedauert Frank Völkert, stellvertretender FFA-Vorstand.
"Trotzdem möchte ich den Preisträgerinnen und Preisträgern zu ihren witzigen, nachdenklichen und auch formal innovativen Filmen sehr herzlich gratulieren. Und natürlich zu dem Preisgeld, den Referenzpunkten und der verdienten Verbreitung, wenn die Kinos wieder Filme zeigen und Festivals wieder stattfinden."
Weitere Informationen zu den diesjährigen Short-Tiger-Gewinnerfilmen finden Sie hier.
Info
Für den FFA-Kurzfilmpreis Short Tiger können Kurzfilme mit einer Länge von maximal fünf Minuten eingereicht werden. Vorschlagsberechtigt sind deutsche Filmhochschulen, Fach- und Kunsthochschulen mit Filmausbildung sowie die AG Kurzfilm. Eine Expertenjury entscheidet über bis zu fünf Preisträgerfilme und die Vergabe von Preisgeldern in Höhe von jeweils 5.000 Euro. Das Preisgeld ist zweckgebunden und kann für die Herausbringung der ausgezeichneten Filme oder an die Herstellung eines neuen Films eingesetzt werden. Die prämierten Filme qualifizieren sich mit fünf Referenzpunkten für die Kurzfilmförderung der FFA und sind Teil des Programms Next Generation, das weltweit bei den von German Films organisierten Festivals des deutschen Films und weiteren internationalen Festivals gezeigt wird. Außerdem werden die Preisträgerfilme über die Kurzfilmagentur Hamburg im Kino ausgewertet.
Quelle: www.ffa.de