Im Geschäftsjahr 2009 verzeichnete die Filmförderungsanstalt (FFA) Einnahmen in Höhe von 76,1 Mio. Euro (Vorjahr: 72,7 Mio. Euro).
Davon wurden im selben Zeitraum Fördermittel in Höhe von 51,4 Mio. Euro (62,4 Mio. Euro) an die deutsche Film-, Kino- und Videowirtschaft ausgezahlt. Dies belegt der aktuelle Geschäfts- und Förderbericht 2009, den die FFA jetzt vorgelegt hat.
Insgesamt standen der FFA im Jahre 2009 rund 60,1 Mio. Euro an Fördermitteln für die Vergabe zur Verfügung - rund 11,5 Mio. Euro weniger als im Jahr davor. Grund für den Rückgang waren die Auseinandersetzungen um das Filmförderungsgesetz (FFG). In deren Folge haben einige Kinounternehmen ihre gesetzlich vorgeschriebene Filmabgabe unter Vorbehalt gestellt, weshalb die Mittel nicht im Förderkreislauf zur Verfügung stehen.
Die Schwerpunkte der Fördertätigkeit lagen dabei auch im letzten Jahr auf der Produktionsförderung, in der 15,5 Mio. Euro für 49 Kinofilme bewilligt wurden. Die Referenzproduktionsförderung erreichte im selben Zeitraum ein Volumen von 10,0 Mio. Euro, die auf 107 Kinofilme entfielen. Für die Absatzförderung wurden im zurückliegenden Geschäftsjahr 18,7 Mio. Euro ausgeschüttet, darunter 12,7 Mio. Euro für Medialeistungen. Daneben vergab die FFA für Drehbuchförderung 800.000 Euro, während neue Kurzfilmprojekte mit 562.000 Euro gefördert wurden.
Darüber hinaus unterstützte die FFA die deutschen Filmtheaterunternehmen und -betreiber (5,5 Mio. Euro) sowie die Videoprogrammanbieter und Videotheken (7,1 Mio. Euro) mit insgesamt rund 12,6 Mio. Euro. Filmberufliche Weiterbildung sowie Forschung, Rationalisierung und Innovation wurden mit 321.000 Euro gefördert, im Rahmen des deutsch-französischen Abkommens vergab die FFA rund 1,5 Mio. Euro.
Der Geschäfts- und Förderbericht 2009 der FFA steht ab sofort unter
www.ffa.de/publikationen als pdf-Datei zum Download bereit.
Quelle:
www.ffa.de