FFA feiert ihren 40. Gründungstag



Jubiläum bei der Filmförderungsanstalt (FFA) in Berlin: Am 17. September feierte die FFA mit rund 450 geladenen Gästen aus der Filmwirtschaft, darunter zahlreiche Produzenten, Regisseure, Schauspieler, ihren 40. Gründungstag.



Auf der Gästeliste der großen Geburtstagsparty in einem angesagten Clubrestaurant am Ufer der Spree in Berlin-Kreuzberg standen unter anderem die Schauspielerinnen Hannelore Elsner, Katja Riemann, Christiane Paul, Meret Becker und Nicolette Krebitz, Berlinale-Chef Dieter Kosslick, der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Filmakademie, Stefan Arndt, sowie die Produzenten Heinz Weingartner und Oliver Berben und Kirschblüten-Produzentin Molly von Fürstenberg.

Die FFA hat einen erheblichen Anteil am nationalen und internationalen Erfolg des deutschen Films, hob Staatsminister Bernd Neumann - als Beauftragter für Kultur und Medien oberste Rechtsaufsicht der Institution - bei seiner Begrüßung hervor. Mit der derzeitigen Novellierung des Filmförderungsgesetzes werde die Politik dazu beitragen, dass sich die Erfolgsgeschichte der FFA weiter fortsetzt. Dabei erinnerte Neumann an das Prinzip der Solidarität, das sich wie ein roter Faden durch alle Novellen des FFG ziehe: Derjenige, der Filme nutzt, hat auch zu deren Förderung beizutragen. Dieser Gedanke bleibt grundlegend und ist auch Basis der aktuellen FFG-Novellierung, betonte der Kulturstaatsminister.

40 Jahre Filmförderungsanstalt - das sind zugleich vier Jahrzehnte, in denen ein neues, festes Fundament für den deutschen Film, aber auch eine solide Grundlage für eine moderne deutsche Kinowirtschaft gelegt wurden, betonte der Vorsitzende des FFA-Verwaltungsrates, Eberhard Junkersdorf. In diesen 40 Jahren sei die deutsche Filmwirtschaft aus einem eher desolaten Zustand zu einer Branche emporgewachsen, die es verdient hat, beachtet und geachtet zu werden. Und an dieser Entwicklung hat die FFA von Anbeginn an mitgewirkt!

Auch FFA-Vorstand Peter Dinges verwies auf die zentrale Rolle, die die FFA als moderner Dienstleister nicht nur für den Filmstandort Deutschland sondern auch für den Europäischen Kinofilm einnimmt. Wesentlich zum Erfolg des deutschen Films beigetragen hätte natürlich auch die Arbeit der Kollegen in den Länderförderungen, die die Filmförderung zu einem einheitlichen und wirkungsvollen System zur Stärkung des Filmstandorts Deutschland abrunden.

Die Filmförderungsanstalt wurde am 1. April 1968 gegründet, nachdem der Bundestag am 22. Dezember 1967 das Gesetz zur Förderung des deutschen Films (FFG) verabschiedet hatte. Seither hat die FFA rund 1,13 Mrd. Euro an Filmabgaben erhalten, von denen mehr als die Hälfte - 628 Mio. Euro - in die Produktionsförderung von insgesamt rund 1.100 Filmproduktionen geflossen, über 90 Mio. Euro sind für Verleihförderung verwendet worden. Darüber hinaus wurden 162 Mio. Euro als zinslose Darlehen den Kinos zur Verfügung gestellt und seit dem Jahr 2000 fast 95 Mio. Euro in die Videowirtschaft investiert.

Quelle:
www.ffa.de