Eberhard Junkersdorf scheidet zum Ende seiner zweiten Amtszeit im März als Kuratoriumsvorsitzender der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung aus.
Der Filmproduzent sitzt seit 2009 dem obersten Gremium der Stiftung vor, die bedeutende Teile des deutschen Filmerbes pflegt. Dazu gehören zahlreiche Klassiker des Weimarer Kinos, Filme von bedeutenden Regisseuren wie Fritz Lang, F.W. Murnau und Ernst Lubitsch sowie der Rechtebestand der Ufa und ihres Produzenten Erich Pommer. Sein Ausscheiden ist ein Verlust für die Murnau-Stiftung.
"Eberhard Junkersdorf hat sich um das deutsche Filmerbe und die Murnau-Stiftung große Verdienste erworben. Er hat in diesem Ehrenamt erfolgreich dafür gekämpft, dass die Dringlichkeit der Digitalisierung und Restaurierung von Filmwerken von Politik und Öffentlichkeit stärker wahrgenommen wird. Wir sind froh, dass er auch in Zukunft der Murnau-Stiftung und dem deutschen Filmerbe verbunden bleiben will", so Ernst Szebedits, Vorstand der Murnau-Stiftung. Der Filmproduzent ist Gründungsmitglied der Freunde und Förderer des deutschen Filmerbes e.V..
"Ich bin stolz, dass ich als Kuratoriumsvorsitzender der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung meinen Beitrag für die Pflege und den Erhalt des deutschen Filmerbes leisten konnte. Vom Bau und der Eröffnung des Deutschen Filmhauses in Wiesbaden bis hin zu weltweit beachteten Restaurierungsprojekten wie 'Die Nibelungen' und 'Metropolis' gab es große Herausforderungen zu meistern. Darüber hinaus freue ich mich, dass wir seit Jahren mit der Verleihung des Kurzfilmpreises der Murnau-Stiftung einen wichtigen Beitrag zur Nachwuchsförderung leisten konnten. Besondere Freude und Spaß hat mir dabei die direkte Begegnung mit den Nachwuchsfilmern und die Moderation bei den Preisvergaben gemacht", so Eberhard Junkersdorf.
Quelle: www.murnau-stiftung.de