Deutsches Kinofestival in Israel



Vom 22. bis 30. März 2008 findet auf Initiative des Goethe-Instituts das erste "Deutsche Filmfestival in Israel" statt.



Zwanzig deutsche Spiel- und Dokumentarfilme der letzten zwei Jahre werden in Tel Aviv, Jerusalem, Haifa und Nazareth gezeigt. Kuratiert wird das Festival von Alfred Holighaus, dem Leiter der Sektion "Perspektive Deutsches Kino" der Berlinale, der dort bereits seit einigen Jahren einem internationalen Publikum Neues aus der deutschen Filmlandschaft vorstellt.

Eröffnet wird das Festival am 22. März in Tel Aviv mit Fatih Akins "Auf der anderen Seite". Die Ausstrahlung des zweiten Teils von Akins "Liebe, Tod und Teufel"-Trilogie markiert gleichzeitig den israelischen Kinostart des Films. Ein weiteres Highlight ist die Israel-Premiere der deutsch-israelischen Koproduktion "Liebesleben" nach dem gleichnamigen Roman der israelischen Schriftstellerin Zeruya Shalev. Zur Gala-Premiere am 24. März in Jerusalem wird auch Regisseurin Maria Schrader erwartet.

Neben preisgekrönten Spielfilmen wie "Jagdhunde" von Ann-Kristin Reyels und "Yella" von Christian Petzold werden auch dokumentarische und halbdokumentarische Arbeiten zu sehen sein. Dazu zählen Filme wie "Hotel Very Welcome" von Sonja Heiss oder Philip Scheffners "The Halfmoon Files", der in Duisburg mit dem Dokumentarfilmpreis des Goethe-Instituts ausgezeichnet wurde.

Um die Filme einem breiten Publikum zugänglich zu machen, werden sie alle eigens für das Festival mit hebräischen Untertiteln versehen. Auf Initiative des Goethe-Instituts wird im arabischsprachigen Nazareth ein Teil der Filme auch mit arabischen Untertiteln gezeigt.

Initiiert und organisiert wird das Festival vom Goethe-Institut in Zusammenarbeit mit der Berlinale, den israelischen Cinematheken und verschiedenen israelischen Filmverleihen. Das Festival ist Teil der Deutschen Kulturwochen in Israel mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amtes.

Weitere Informationen:
www.goethe.de