Schon im Vorfeld der Preisverleihung beim Abschluss des 62. Internationalen Filmfestivals von Locarno am Samstag Abend war ein deutscher Film erfolgreich: "PianoMania" von Robert Cibis und Lilian Franck wurde am Nachmittag als bester Film der Settimana della Critica ausgezeichnet.
Der unterhaltsame Dokumentarfilm über einen leidenschaftlichen Klavierstimmer wurde bei der Premiere im ausverkauften Kursaal enthusiastisch gefeiert, produziert wurde er in Deutschland von Oval Film (Berlin).
Am Abend ging es dann nahtlos weiter: "Same Same but Different" von
Detlev Buck (Boje Buck Produktion, Berlin) erhielt den Variety Piazza Grande Award. Die Kritiker von Variety vergaben den Preis für den Film, der sowohl durch künstlerische Qualität wie durch sein Potenzial in der Kinoauswertung besticht. Knapp 8.000 begeisterte Zuschauer auf der Piazza hatten zwei Tage zuvor die Premiere des Films erlebt.
Beim internationalen Kurzfilmwettbewerb Leopards of Tomorrow erhielt "Edgar" von Fabian Busch eine besondere Erwähnung. Produziert wurde der Kurzfilm von Kontrastfilm (Mainz).
Intervista Digital Media (Hamburg) konnte sich bei der Preisverleihung besonders freuen: ihre Koproduktion "She, a Chinese" von Xiaolu Guo wurde mit dem Goldenen Leoparden des diesjährigen Festivals ausgezeichnet. Der Film war für Publikum und Kritiker gleichermaßen überzeugend.
Twenty Twenty Vision (Berlin) hat ebenfalls guten Grund zu feiern. "Akidimia Platonos" von Filippos Tsitos wurde dreimal ausgezeichnet. Nicht nur erhielt Hauptdarsteller Antonis Kafetopoulos den Preis für den besten Darsteller, die Ökumenische Jury zeichnete den Film als besten Film aus und die Jugendjury des Festivals gab dem Film den 3. Preis.
Quelle:
German Films