Call for Entries für Foresight Filmfestival N° 1

Am 2. Juli 2015 findet das erste vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Foresight Filmfestival in Halle an der Saale statt.

Noch bis zum 31. Mai sind Filmschaffende, ForscherInnen und ProjektentwicklerInnen dazu aufgerufen, in Form kurzer Spots Ihre Visionen zu den Themen SELBSTOPTIMIERUNG, KÜNSTLICHE INTELLIGENZ und POST PRIVACY für den Wettbewerb des Foresight Filmfestivals einzureichen. Gefragt sind filmische Antworten auf die Frage: "Wie wollen, wie werden wir leben?".

Die Ausschreibungsthemen 2015 im Überblick

1. Selbstoptimierung, oder: Das quantifizierte Ich. Wie erfolgreich, schön, glücklich und gesund kann man sein?

2. Künstliche Intelligenz oder: Die Arbeitswelt von morgen. Von Computern, Robotern und menschlicher Kreativität.

3. Post Privacy, oder: Wohin trägt uns die Datenflut? Von verräterischen Zahnbürsten und dem Öl des Informationszeitalters.

Filmdauer und Einsendeschluss

Filmdauer: 30 Sekunden bis maximal 2 Minuten
Abgabe der finalen Beiträge ist Sonntag, der 31. Mai 2015.

Gewinne – 3 x 3000 Euro

Eine hochkarätig besetzte Jury aus 20 interdisziplinären "Köpfen" der Bereiche Film, Medien, Kultur, Forschung und Wirtschaft wählt pro Thema die besten 5 Kurzfilme für die Teilnahme am ersten Foresight Filmfestival aus. Am 2. Juli 2015, dem Veranstaltungsabend, entscheidet das Publikum dann live vor Ort und via Online-Zuschaltung, wer die besten drei Foresight-Kurzfilmer in jeder Themenkategorie 2015 sind. Diese erhalten einen Award und ein Preisgeld in Höhe von je 3.000 Euro, überreicht durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung.

Wie beeinflussen neue Technologien unseren Alltag? Welche Möglichkeiten und welche Risiken bringt der technische Fortschritt für unsere Gesellschaft mit sich? Und in welcher Welt wollen, in welcher Welt werden wir künftig leben? Das Foresight Filmfestival möchte sich Antworten auf diese Fragen auf kreative Weise nähern. "Science meets Vision" ist das Motto wie Format des Festivals – Visionäre aller Disziplinen, seien es Studierende, Kulturschaffende oder Wissenschaftler, sind aufgerufen, ihre Vorstellungen von der Zukunft als Kurzfilme einzureichen und sich auf dem Festival am 2. Juli auszutauschen. Gefördert wird der Wettbewerb vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).

"Das Foresight Filmfestival ist eine Einladung an die Gesellschaft, sich mit relevanten Forschungs- und Technologiefragen der Zukunft auseinanderzusetzen und sich am besten selbst aktiv dabei einzubringen", sagte Bundesforschungsministerin Johanna Wanka. "Der Foresight-Prozess im BMBF hilft, frühzeitig Trends zu erkennen und zu bewerten und gibt uns wichtige Hinweise darauf, wie wir den Forschungs- und Innovationsstandort Deutschland gestalten können. Eine wichtige Frage ist dabei immer, ob und wie Technologien gesellschaftliche Entwicklungen unterstützen, beschleunigen oder gar auslösen – genau damit wird sich auch das Filmfestival auseinandersetzen."

Das Foresight Filmfestival wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unter der Leitung der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg in enger Kooperation mit der science2public – Gesellschaft für Wissenschaftskommunikation e. V. und dem Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung (ISI).

Mit einem Zeithorizont von bis zu 15 Jahren ist der Foresight-Prozess des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) ein strategisches Instrument zur langfristigen Vorausschau. Foresight deckt Trends und gesellschaftliche Herausforderungen auf, ist „Frühwarnsystem“ und auch Ideenpool für zukünftige Projekte und Forschungsprozesse. Foresight soll zu Diskussionen anregen – nicht nur in der Wissenschaft, sondern vor allem auch in der breiten Bevölkerung. Weitere Informationen finden Sie auf www.bmbf-foresight.de.

Das Foresight Filmfestival nimmt ausgewählte Themen des aktuellen BMBFForesight-Prozesses auf und ist damit das erste Science-Vision-Festival, das Visionäre aus Forschung, Film, Medien, Gesellschaft einlädt, gemeinsam ins Gespräch zu kommen, sowohl aus technologischer und auch gesellschaftlicher Sicht den Blick in die Zukunft zu wagen und konkrete Visionen in Wort und bewegtem Bild für eine gemeinsame Zukunft zu gestalten.

Quelle und weitere Informationen: www.foresight-filmfestival.de