Unter dem Motto "Game Changers" findet am 30. Juni 2016 zum zweiten Mal das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Foresight Filmfestival in Halle an der Saale statt.
Noch bis zum 15. Mai 2016 sind Filmschaffende, Forschende und ProjektentwicklerInnen dazu aufgerufen, in Form kurzer Spots, Ihre Visionen zu den Bereichen "Maker-Szene", "Digitale Kompetenz" und "Future Labs" zum Wettbewerb des Foresight Filmfestivals N° 2 einzureichen. Gefragt sind filmische Antworten auf die Frage: "Wie wollen, wie werden wir leben?"
Die Ausschreibungsthemen 2016 im Überblick:
1. Vom Do-it-yourself zum Do-it-together. Transformation durch Tauschen, Teilen, Selbermachen?
2. Digitale Kompetenz. Wie, wo und was lernen wir in 20 Jahren?
3. Die Zukunft ist Open Space. Selbstorganisation und Schwarmintelligenz als Schlüssel zur Innovation?
Filmdauer und Einsendeschluss:
Filmdauer: 30 Sekunden bis maximal 4 Minuten.
Abgabe der finalen Beiträge ist Sonntag, der 15. Mai 2016.
5 Gewinne – 4 x 3.000 Euro + 1 x Nachwuchspreis:
Eine hochkarätig besetzte Jury aus 20 interdisziplinären "Köpfen" der Bereiche Film, Medien, Kultur, Forschung und Wirtschaft wählt pro Thema die besten 5 Kurzfilme für die Teilnahme am Foresight Filmfestival aus und bestimmt den Gewinnerspot in jeder Themenkategorie. Diese werden am Festivalabend, dem 30. Juni 2016, mit einem Award und einem Preisgeld von je. 3.000 Euro prämiert, überreicht durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Zudem entscheidet das Publikum am Veranstaltungsabend live vor Ort und via Online-Zuschaltung, über den Favoriten-Spot des zweiten Foresight Filmfestivals. Dieser Publikumspreis wir von der DASA Arbeitswelt Ausstellung, einer Einrichtung der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) vergeben und ist ebenfalls mit 3.000 Euro dotiert. Den besten Nachwuchsbeitrag erwartet der Skript Akademie Preis in Form einer Weiterbildung an der Skript Akademie Drehbuch im Wert von 3.160 Euro.
Wie beeinflussen neue Technologien unseren Alltag? Welche Möglichkeiten und welche Risiken bringt der technische Fortschritt für unsere Gesellschaft mit sich? Und in welcher Welt wollen, in welcher Welt werden wir künftig leben? Das Foresight Filmfestival möchte sich Antworten auf diese Fragen auf kreative Weise nähern. "Science meets Vision" ist das Motto wie Format des Festivals – Visionäre aller Disziplinen, seien es Studierende, Kulturschaffende oder WissenschaftlerInnen, sind aufgerufen, ihre Vorstellungen von der Zukunft als Kurzfilme einzureichen und sich auf dem Festival am 30. Juni auszutauschen.
Über die Initiative Foresight Filmfestival:
Das Foresight Filmfestival wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und unter der Leitung der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg in enger Kooperation mit der science2public – Gesellschaft für Wissenschaftskommunikation e. V. und dem Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung (ISI) durchgeführt. Mit einem Zeithorizont von bis zu 15 Jahren ist der Foresight-Prozess des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) ein strategisches Instrument zur langfristigen Vorausschau. Foresight deckt Trends und gesellschaftliche Herausforderungen auf, ist "Frühwarnsystem" und auch Ideenpool für zukünftige Projekte und Forschungsprozesse. Foresight soll zu Diskussionen anregen – nicht nur in der Wissenschaft, sondern vor allem auch in der breiten Bevölkerung. Das Foresight Filmfestival nimmt ausgewählte Themen des aktuellen BMBF-Foresight-Prozesses auf und ist damit das erste Science-Vision-Festival, das Visionäre aus Forschung, Film, Medien, Gesellschaft einlädt, gemeinsam ins Gespräch zu kommen, sowohl aus technologischer und auch gesellschaftlicher Sicht den Blick in die Zukunft zu wagen und konkrete Visionen in Wort und bewegtem Bild für eine gemeinsame Zukunft zu gestalten.
Weitere Informationen unter: www.bmbf-foresight.de und www.zukunft-verstehen.de
Quelle: www.foresight-filmfestival.de