Vom 26. bis 29. Juni findet in Halle (Saale) das diesjährige Bundesfestival Video statt. Damit ist die Händel-Stadt erneut Austragungsort des Finales der beiden bundesweiten Wettbewerbe "Deutscher Jugendvideopreis" und "Video der Generationen".
Dass Halle (Saale) nach 2013 zum zweiten Mal Gastgeber für das Bundesfestival Video wird, ist kein Zufall. Sowohl die Stadt selbst als auch das Bundesland Sachsen-Anhalt bieten beste Voraussetzungen, um die Idee des Filmfestivals mit Leben zu füllen. Halle verfügt über zahlreiche attraktive Ausbildungs- und Studiengänge im Medienbereich.
Außerdem etablieren sich Stadt und Region mehr und mehr als Standort der Medienwirtschaft sowohl in Produktion als auch Distribution. Diese beiden Bedingungen sorgen dafür, dass eine aktive Szene von Medienmachern entstanden ist, für die das Bundesfestival Video ein reizvolles Forum ist.
Das Bundesfestival Video, das als Wanderfestival konzipiert wurde, ist jährlich Treffpunkt für jüngere und ältere Filmemacher aus dem nicht-kommerziellen Bereich. Mit dem viertägigen Festival in Halle (Saale) schließt sich der Kreis: Filmemacher, Medienpädagogen und Interessierte nutzen das Festival als öffentlichkeitswirksame Präsentations- und Kommunikationsplattform. Dadurch werden wertvolle Impulse für die Weiterentwicklung der jeweils gastgebenden Stadt bzw. Region gesetzt.
Christian Exner, wissenschaftlich-pädagogischer Mitarbeiter am veranstaltenden Kinder- und Jugend- und Jugendfilmzentrum in Deutschland (KJF) und Festivalleiter: „Seit dem Bestehen unserer bundesweiten Wettbewerbe haben mehr als 75.000 Filmemacher teilgenommen. In mittlerweile Hunderten von Filmen haben sie uns ihre Sicht auf die Dinge beim Bundesfestival präsentiert. Gleichzeitig leben die Bundesmedienwettbewerbe ganz maßgeblich davon, dass sie ein Forum für eigenständige, innovative Filme bieten und dem Publikum in der Festivalstadt Anregungen für eigene Medienproduktionen liefern. In Halle können wir diese Idee optimal umsetzen. Hier gibt es die wunderbare Kombination aus aktiven Filmemachern, großartigen Ausbildungs- und Arbeitsmöglichkeiten und politische Rahmenbedingungen, die die Medienarbeit konsequent unterstützen.“
Am Festivalwochenende werden insgesamt 36 für das Bundesfestival Video 2014 nominierte Filme zu sehen sein. Etwa 500 Gäste aus dem gesamten Bundesgebiet werden an den vier Veranstaltungstagen erwartet.
Der "Deutsche Jugendvideopreis" fördert die selbstbestimmte und künstlerisch-kritische Auseinandersetzung junger Menschen mit ihrem Alltag. Sie sollen das Medium nutzen, um ihren eigenen Sichtweisen, Standpunkten und Wünschen Ausdruck zu verleihen. Der Wettbewerb ‚Video der Generationen‘ richtet sich an Filmemacher ab 50 Jahre sowie an gemischt besetzte Teams aus Jugendlichen und Senioren. Der in seiner Art einmalige Wettbewerb bietet eine Plattform für Begegnungen und gegenseitiges Lernen.
Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend unterstützt den "Deutschen Jugendvideopreis" mit Preisen im Gesamtwert von 11.000 Euro. Der Wettbewerb „Video der Generationen“ wird mit Preisgeldern in Höhe von 6.000 Euro gefördert. Weitere Preise kommen von Sponsoren und Kooperationspartnern.
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