"Berlinale goes Kiez" – ein Fliegender Roter Teppich bringt die 60. Berlinale in die Kiez-Kinos der Stadt



Zu ihrem 60. Jubiläum vom 11. bis 21. Februar 2010 feiert die Berlinale nicht nur mit dem Publikum, sondern möchte auch dem Kino als besonderem Ort der Filmkunst eine Hommage erweisen. Mit "Berlinale goes Kiez" bringt das Festival den Fliegenden Roten Teppich in die Programmkinos der Berliner Kieze.


Von Weißensee bis Zehlendorf besucht das Festival vom 12. bis zum 21. Februar an zehn Abenden jeweils ein anderes Kiez-Kino. In diesen besonderen, traditionellen Arthouse-Kinos werden pro Abend zwei Filme aus unterschiedlichen Sektionen des Festivals gezeigt.

Bei einer Galavorstellung wird der rote Teppich ausgerollt und das Filmteam zu Gast sein. Jeweils ein prominenter Berliner Filmschaffender wird als Kinopate die Gäste begrüßen und die Filme vorstellen.

Auf diese Weise erhält das Publikum die einmalige Gelegenheit, im eigenen Kiez-Kino Berlinale-Filme und deren Stars zu sehen und die Festivalatmosphäre vor der Haustür zu schnuppern.

Folgende Kinos werden im Rahmen von "Berlinale goes Kiez" bespielt: Adria (Steglitz), Capitol Dahlem (Zehlendorf), Eva Lichtspiele (Wilmersdorf), Hackesche Höfe Kino (Mitte), Kant Kino (Charlottenburg), Moviemento (Kreuzberg), Neues Off (Neukölln), Odeon (Schöneberg), Kino Toni & Tonino (Weißensee) und Union Filmtheater (Köpenick).

Die Berlinale ist in den vergangenen Jahrzehnten gleichermaßen ein Festival für das Publikum wie für die internationale Filmbranche geworden. 2009 verzeichnete die Berlinale mit 275.000 verkauften Eintrittskarten und fast 500.000 Kinobesuchen in zehn Tagen einen neuen Besucherrekord!

"Das Publikum und die Kinos spielen bei der Berlinale die Hauptrollen. Unsere Aktion "Berlinale goes Kiez" soll zum Einen ein Dankeschön an die treuen Besucher des Festivals sein. Zugleich möchten wir die Kinos ins Rampenlicht rücken und zeigen, dass die Lichtspielhäuser wertvolle Orte der Kultur, Kommunikation und Kreativität sind. Diese Orte müssen unbedingt bewahrt werden", so Berlinale-Direktor Dieter Kosslick zu der Idee hinter der originellen Aktion.

Weitere Informationen zum Programm werden zeitnah zum Festival auf
www.berlinale.de veröffentlicht.