Medienboard, Nipkow Programm und die Berlinale kooperieren und bündeln Know-how und Netzwerk in Sachen Filmstipendien. Die neue Website "Berlin Film Residencies" gibt einen Überblick über die verschiedenen Stipendienprogramme, die vom Medienboard unterstützt werden: BERLIN Artist-in-Residency (BERLIN AiR), Nipkow Programm und HAUS AM SEE Stipendium.
Internationale Filmemacher*innen können sich über dieses Portal informieren, wie und wo sie sich für ein Arbeitsstipendium in der Hauptstadtregion bewerben können. Die kreative Atmosphäre der Region hatte u.a. einen maßgeblichen Anteil an der Entstehung von "Foxtrot" (Samuel Maoz), "Lunchbox" (Ritesh Batra), "Gloria" (Sebastián Lelio) und Karim Aïnouz' "Zentralflughafen THF" und "Praia do futuro".
Filmemacher*innen aus der Hauptstadtregion finden Angebote für internationale Arbeitsstipendien, um für ein paar Monate an einem inspirierenden Ort an ihren Projekten zu arbeiten.
Die Berlinale wird zukünftig als Kooperationspartnerin jährlich einen Workshop für die anwesenden Stipendiatinnen rund um die Themen Festival- und Marktzugänge sowie Koproduktionen anbieten. Ebenso sind regelmäßige Netzwerktreffen mit der in Berlin-Brandenburg ansässigen Filmindustrie geplant.
"Es ist uns ein großes Anliegen, Filmemacher*innen auch außerhalb des Festivalzeitraumes attraktive Angebote machen zu können. Wir freuen uns, dass bereits in diesem Jahr unter 16 Nipkow Stipendiat*innen elf Alumni von Berlinale Talents waren. Hier machen sich schon erste Synergien bemerkbar", sagt Berlinale-Geschäftsführerin Mariette Rissenbeek.
HINWEIS: Bis zum 4. Februar 2020 können sich Filmemacher*innen aus aller Welt für ein Stipendium in Berlin bewerben. Alumni von Berlinale Talents können sich mit ihrem bereits bestehenden Login beim Nipkow Programm einloggen. Weitere Infos unter www.berlinfilmresidencies.de.
Anbieter*innen weiterer Filmstipendien in der Hauptstadtregion sind herzlich eingeladen, ihre Programme auf der neuen Seite zu präsentieren. Bitte melden Sie sich bei nipkow-programm@online.de.
Quelle: www.berlinale.de