Berlinale 2017 erinnert an John Hurt

Mit einer Sondervorführung gedenken die Internationalen Filmfestspiele Berlin dem kürzlich verstorbenen Schauspieler John Hurt. Seit den 1990er Jahren war er regelmäßig zu Gast bei der Berlinale und mit insgesamt zwölf Filmen im Festival vertreten.

Der Brite zählte zu den herausragenden Theater- und Filmschauspielern der letzten 50 Jahre, der als Charakterdarsteller schon früh in seiner Karriere internationale Aufmerksamkeit erlangte. Vor allem seine Filmrollen 1978 in "12 Uhr nachts – Midnight Express" (R: Alan Parker) und 1980 in "Der Elefantenmensch" (R: David Lynch), für die er jeweils eine Oscar-Nominierung erhielt, sicherten ihm einen festen Platz in der A-Liga Hollywoods. Dem jüngeren Publikum ist Hurt durch seine Darstellung des Mr. Ollivander in der Harry-Potter-Reihe bekannt. Derzeit kann ihn das deutsche Kinopublikum noch in "Jackie: Die First Lady" (R: Pablo Larraín) sehen.

Zu den Berlinale-Beiträgen mit John Hurt gehören unter anderem im Wettbewerb "Der Commissioner" (R: George Sluizer, 1998), "V wie Vendetta" (R: James McTeigue, 2006, außer Konkurrenz) und "Jayne Mansfield’s Car" (R: Billy Bob Thornton, 2012) sowie John Nossiters "Resident Alien" (1991) und "Owning Mahowny" von Richard Kwietniowski (2003) im Panorama.

Die Internationalen Filmfestspiele Berlin zeigen in Erinnerung an John Hurt "An Englishman in New York" von Richard Laxton, für den er 2009 den Teddy Award für seine außergewöhnliche schauspielerische Leistung erhielt. Die Vorführung findet am Freitag, den 17. Februar um 18:00 Uhr im CinemaxX 6 statt.

Quelle: www.berlinale.de