Im Rahmen der Eröffnung der Reihe Perspektive Deutsches Kino auf den 62. Internationalen Filmfestspielen Berlin wurde am 10. Februar der neue "Made in Germany" Förderpreis Perspektive feierlich vergeben.
Annekatrin Hendel mit dem Treatment zu dem Dokumentarfilm "Disko" ist die erste Preisträgerin der neuen Talentförderinitiative.
Die Internationalen Filmfestspielen Berlin haben gemeinsam mit dem Co-Partner Glashütte Original den Förderpreis zur Unterstützung von jungen deutschen Regisseuren/-innen bei der Projekt-, Stoff- und Drehbuchentwicklung ins Leben gerufen.
Das mit 15.000 Euro dotierte Stipendium wird von Glashütte Original gestiftet.
Über die Vergabe des Förderpreises entschied eine Jury, bestehend aus Regisseur und Drehbuchautor Thomas Arslan, Produzent Gian-Piero Ringel und Schauspielerin Anna Brüggemann. Sie sind auf vielfältige Weise mit dem deutschen Nachwuchsfilmschaffen, der Berlinale und der Perspektive Deutsches Kino verbunden.
Aus elf eingereichten Stoffen der Regisseure und Regisseurinnen der letzten Perspektive Deutsches Kino (2011) wählten die Juroren die nach ihrer Ansicht vielversprechendste Idee aus.
Aus der Uhrenmanufaktur Glashütte Original stammt auch die Statuette, die Annekatrin Hendel neben dem Preisgeld erhielt. Noah Braig, Auszubildender im 2. Lehrjahr der manufaktureigenen Uhrmacherschule, hat sie entworfen und in den traditionsreichen Werkstätten in Glashütte/Sachsen gefertigt.
Darüber hinaus wird die Preisträgerin in der weiteren Projektentwicklung von einer Mentorin begleitet: Mit Andrea Kuhn, seit 1996 freie Dramaturgin für Kino- und Fernsehfilme mit Schwerpunkt auf Debüt- und Nachwuchsfilme, konnte eine ausgewiesene Expertin für das Projekt "Disko" gewonnen werden.
Der Dokumentarfilm "Disko" wird von der Berliner Produktionsfirma IT WORKS! Medien produziert und soll ab 2013 realisiert werden.
Quelle: Berlinale