54. Filmfestival Mannheim-Heidelberg



Vom 17. bis 26. November findet in Mannheim und Heidelberg das 54. Internationale Filmfestival statt.



Im Lauf der Jahrzehnte hat sich das Festival zu einem der wichtigsten Foren für das junge Kino und die Entdeckung frischer Talente aus aller Welt entwickelt: Spätere Regie-Ikonen wie Jim Jarmusch, Francois Truffaut oder Rainer Werner Fassbinder, dem die diesjährige Retrospektive gewidmet ist, zeigten ihre ersten Filme in Mannheim.

In diesem Jahr sind allein in den Hauptsektionen über 50 Langfilme zu sehen, darunter 34 Premieren aus 24 Ländern. Eröffnet wird der Wettbewerb von der mazedonisch-deutschen Koproduktion "Kontakt", einem Drama um zwei ungleiche Brüder, das auch als Parabel auf die aktuelle Situation im ehemaligen Jugoslawien verstanden werden will.

Eine fünfköpfige internationale Jury vergibt am Ende des Festivals Preise für den "Besten Film", den "Besten Kurzfilm", den "Fassbinder-Preis" für "Filme mit unkonventioneller Erzählstruktur" sowie den "Spezialpreis der Jury".

Neben dem Wettbewerb, der Reihe "Internationale Entdeckungen", einem Kinder- und einem Kurzfilmprogramm gibt es in Mannheim-Heidelberg auch die Sektion "Ein Festival des deutschen Films", in der unter anderem "Die blaue Grenze", "Katze im Sack" und "SommerHundeSöhne" zu sehen sein werden.

Abgerundet wird das Festival traditionell von Podiumsdiskussionen, die sich in diesem Jahr unter anderem mit den Vor- und Nachteilen des "digitalen Kinos" beschäftigen.

Weitere Informationen:
www.mannheim-filmfestival.com