Inhalt
Daniel, Marika und Leo haben das Tourette-Syndrom und wollen der Ursache ihrer Krankheit auf den Grund gehen. Der Film begleitet die drei auf ihrer Suche nach neuen Behandlungsformen in unterschiedlichste Forschungszentren in Deutschland und Frankreich, bei der sie Ärzt*innen mit ihren persönlichen Erfahrungen bei fehlgeleiteten Therapien konfrontieren. Gemeinsam mit Prof. Dr. Münchau und dem Psychiater Dr. Daniel Alvarez-Fischer reisen die Protagonist*innen des Films schließlich nach Finnland, wo sie in der Weite des Landes Raum finden, sich mit ihren Tics völlig frei zu verhalten – ganz ohne irritierte Blicke der Gesellschaft oder gar Sanktionen. Von den Sami erfahren sie über deren Blick auf die Welt und erleben schamanische Rituale; mit der meta-kognitiven Therapie probieren sie eine neue Behandlungsform aus, in der die Lenkung der eigenen Aufmerksamkeit eine zentrale Rolle spielt. Nach und nach gerät während ihres Aufenthalts in Lappland das Stigma der Tics immer mehr in den Hintergrund und der selbstbewusste Umgang mit dem Tourette beginnt zu wachsen.
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