Inhalt
DDR-Bühnenstar Ernst Stein bricht am 21. August 1968 aus Protest gegen den Einmarsch der Sowjet- und DDR-Truppen in die CSSR mitten in einer Aufführung ab, verlässt die Bühne für immer, zieht sich in seine alte Villa in Berlin-Wilhelmsruh zurück und verbringt dort ein Leben zwischen Traum und Wahnsinn. Er öffnet keine Briefe mehr, führt stundenlange Telefonate mit einer imaginierten Geliebten in Italien, erhält nur Besuch von Jugendlichen und Kindern, die den Alten behüten und denen seine Villa ein Refugium der freien Entfaltung bietet, woraus schließlich die Opposition gegen den Obrigkeitsstaat entsteht, die zum Ende der DDR führt. Doch als die Mauer fällt, stirbt Stein. – Die Rückkehr des ehemaligen DDR-Regisseurs Egon Günther in die DEFA-Studios.
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